Stephan Landsiedel interviewt in dieser Folge Bobby Langer. Die beiden haben sich bei einem der regionalen Weltretter-Abenden kennengelernt.
Bobby Langer hat den größten Teil seines Lebens journalistisch gearbeitet. Vor ungefähr 20 Jahren hat er mit einem Kollegen die deutschen Journalisten Dienste gegründet. Heute ist das die größte Publikums-PR-Agentur in Deutschland, vermutlich sogar in Europa. Nachdem er 10 Jahre lang die Redaktionsleitung dort übernommen hatte, gründete er eine PR-freie Agentur als Tochterunternehmen. Nachdem seine Kinder aus dem Haus waren gründete er eine kleine „grüne“ PR-Agentur.
Als Kind ist Bobby auf dem Land aufgewachsen, fast schon in den Oberpfälzer Wäldern, die Natur in Schottland hat ihn zusätzlich beeindruckt. Ihm wurde klar, dass ihn die akademische Karriere nicht mehr wirklich interessiert. In seinem USA-Urlaub 1976 lernte er zum ersten Mal Bio-Anbau kennen. Ungefähr zur gleichen Zeit wurde in Würzburg der erste Naturkost-Laden eröffnet und seit dem ist Bobby immer wieder in der Umweltbewegung aktiv. Die neuste Entwicklung in seinem Leben ist der Beitritt in die Gruppe „green net project“. Die eigentliche Aufgabe dieser Gruppe ist es, alle Akteure des Wandels miteinander in Verbindung zu bringen und Synergien herzustellen. Daraus hat sich nach ein paar Jahren der Verein „frekonale e.V.“ (Freie Kommunikation und Nachhaltiger Lebensstil e.V. ) gegründet. Einerseits um Spenden abschreiben zu können und andererseits um anderen ähnlichen Gruppierungen einen Verein zu bieten, wenn sie selbst keinen gründen können. Es ist sozusagen das Mutterschiff, an das andere andocken können. Über die letzten Jahre hat sich der Verein stark in Richtung Vernetzung entwickelt. Inzwischen gibt es auch regelmäßige Vernetzungs-Interviews auf der Homepage. Seit ungefähr 1,5 Jahren ist auch eine Initiative im Gange, eine Organisation des Wandels mit dem momentanen Titel „Wandelbündnis“ aufzubauen. Der Verein wird dann eher in Richtung Verband gehen, denn viele kleine Vereine haben kein Personal und keine Ressourcen um in die Öffentlichkeit zu treten.
© geralt/Pixabay
In diesem Zusammenhang wurde dann „Ökoligenta“ aufgesetzt. Es ist als Webportal mehr als ein Spiegel, der zeigt was sich in der Wandelbewegung schon alles nach außen hin tut. Dadurch können auch Menschen, die damit bisher noch nichts zu tun hatten sehen, dass der Wandel längst im Gange ist.
Weitere Informationen zum Namen „Ökoligenta“, über das Mitwelt-Festival, den Wandel-Newsletter und vieles mehr erfährst Du in dieser Folge!
Viel Spaß beim Anhören!




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