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Geschichte der Meta-Programme (2)

Die Grundlage der Meta-Programme stützt sich weitgehend auf die Arbeit von C.G. Jung, wie sie in seinem Buch „Psychologische Typen“ von 1923 beschrieben sind. Jung befasste sich mit der Zuordnung einer Person zu bestimmten Typen, um die Persönlichkeit und damit auch das Verhalten vorhersagen zu können. In seinen Augen sind alle Menschen Individuen, die jedoch in einigen Funktionen ihres Verhaltens Gemeinsamkeiten aufzeigen. Diese Gemeinsamkeiten erlauben eine Vorhersage des künftigen Verhaltens. Es hängt von den Präferenzen des Menschen ab. Die Vorstellung von Präferenzen bzw. Neigungen bildet die Grundlage von Jungs Typentheorie. Jedes Individuum hat eine Präferenz, wie es Dinge wahrnimmt und beurteilt. Es gibt jeweils zwei Arten des Wahrnehmens und Beurteilens. Man kann entweder über die fünf Sinne (Sinneswahrnehmung) oder intuitiv wahrnehmen (intuitive Wahrnehmung). Man beurteilt entweder analytisch (analytische Beurteilung) oder gefühlsmäßig bzw. anhand persönlich subjektiver Kategorien (gefühlsmäßige Beurteilung).
Daraus ergeben sich vier Typen.

Meta-Programme Jung erweiterte seine Theorie und zeigte auf, dass diese Funktionen von der Einstellung geleitet werden, mit der jemand die Welt erfährt. Man hat entweder eine Präferenz für die Außenwelt der Mitmenschen und Dinge und spricht dann von einer außenorientierten bzw. extravertierten Einstellung, oder eine Präferenz für die Innenwelt der Ideen und Gedanken und spricht dann von einer innenorientierten bzw. introvertierten Einstellung. Jung ermittelte somit acht verschiedene Persönlichkeitstypen, da jede der beiden wahrnehmenden und beurteilenden Funktionen in einer extravertierten oder in einer introvertierten Einstellung erscheinen kann.


Jung sagte nicht aus, dass eine Person genau „so“ ist, und sich deshalb „so“ verhalten wird, sondern er wollte aufzeigen, dass jemand eine erkenn- und bestimmbare Neigung hat und diese sich in einer spezifischen Situation in einer ganz bestimmten Weise (zumindest Richtung) bemerkbar machen kann. Diese Neigung (Präferenz) bewirkt einen vorhersagbaren Prozess. Die von Jung bestimmten psychologischen Typen beschreiben also nicht, wie und was ein Mensch ist, sondern welche Prozesse sich in ihm abspielen. Meta-Programme

Isabell Briggs-Myers und Katherine Myers setzten Jungs Werk fort und entwickelten den sogenannten Myers-Briggs-Type Indicator (M.B.T.I.), ein Persönlichkeitsprofilsystem, das heute noch in der Wirtschaft Anwendung findet. Sie ergänzten Jungs Modell schließlich mit einer vierten Skala, welche die Einstellung zu den Funktionen Beurteilung und Wahrnehmung beschreibt. Anhand dieser konnte man herausfinden, welche Funktion dominant ist und welche unterstützend wirkt. Damit weitete sich die Typenanzahl auf 16 aus. Im Jahre 1942 haben die beiden Frauen eine Reihe von Fragen zusammengestellt, um die einzelnen Typen besser bestimmen zu können. Die vier Präferenzen, die durch den M.B.T.I., aufbauend auf Jungs Ergebnissen ausfindig gemacht wurden, bilden die vier einfachen Meta-Programme.

Diese grundlegenden Meta-Programme wurden von Leslie Cameron-Bandler erweitert. Sie unterschied circa 60 verschiedene Programme. Ein Schüler von ihr, Rodger Bailey, übersetzte einige Meta-Programme in den Kontext Business und entwickelte das sogenannte LAB-Profil. Dieses Profil baut auf 13 Meta-Programmen auf, welche in die beiden Kategorien Motivation und Arbeitsstil unterteilt werden.






Stephan Landsiedel

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