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Moderation




Der klassische Sitzungsleiter eines Meetings erfüllt im Grunde keine anderen Aufgaben als die eines Moderators und erfüllt dabei drei Funktionen (die 3 Ts der Moderation):


1. Team Watching

Unterstützung der Gruppe im Diskussionsprozess:
  • Neutrale Rolle des Moderators (keine vorgreifenden Ergebnisse, keine ausufernden Monologe)
  • Idealfall: Festlegung und Einhaltung der Reihenfolge der Wortmeldungen
  • Faustregel: max. 20% der Redezeit für den Moderator
  • Überleitungen/Themeneinstieg mit offenen Fragen
Spielregeln in der Gruppe:
  • Jeder kann zu Wort kommen
  • Ausreden lassen
  • Keine Unterbrechungen/Anschuldigungen/Beleidigungen
  • Die Reihenfolge der Wortmeldungen zählt
  • Keine Abschweifungen, sich möglichst kurz und prägnant ausdrücken
  • Keine Privatgespräche und Handys
Nichteinhaltung der Regeln, Konflikte und Eskalation bei der Diskussion:
  • Lenkung der Aufmerksamkeit zurück auf das Sachthema
  • Erinnerung an die vereinbarten Spielregeln
  • Zusammenfassung des Diskussionsstandes, um zum Ausgangspunkt für eine Lösungsfindung zurückzuführen
  • Visualisierung entgegen gesetzter Standpunkte
  • Benutzung einer "roten Karte" bei Regelverstößen und Angriffen
  • Bei Vielrednern/Selbstdarstellern: Aufgreifen von Stichworten und Weitergabe an andere Teilnehmer, Wiederholdung der ursprünglichen Fragestellung, Erinnerung an Chancengleichheit bei der Redezeit
  • Bei "Schweigern": Aktive Einbeziehung durch gezieltes Fragen

2. Theme Watching

Fokussierung auf das Thema und das Hervorbringen von Resultaten.
Grundvoraussetzung: Erstellen einer Tagesordnung/Agenda mit genau festgelegten Tagesordnungspunkten (TOPs).

Unterscheidung zwischen:
  • Informations-TOPs (z.B. für Verständnisfragen)
  • Meinungsbildungs-TOPs (zum Austausch, Abwägen Vor- und Nachteile)
  • Entscheidungs-TOPs (zum Hervorbringen von Resultaten, Abstimmung)
> Straffe Leitung v.a. bei reinen Informations-TOPs
> Pausen alle 45-60 min

Entscheidungs-TOPs ohne Resultat:
  • Formulierung von Zwischenbeschlüssen als Motivation für folgende Treffen
  • Bei zeitkritischen TOPs: schnelle Abstimmung, notfalls eigenmächtige Entscheidung (demokratische vs. optimale Entscheidungen, Handlungsfähigkeit bewahren!)
3 Informationen für jeden TOP: Was? Wer? Warum?


3. Time Watching

Einhaltung des vorgegebenen Zeitrahmens:
  • Natürliche Arbeitszeit als Grenze (z.B. vor Feierabend/Mittagspause)
  • "Krumme" Sitzungszeiten -> jede Minute zählt!
Zuspätkommer: Teilnehmer, für die es um etwas geht, sind i.d.R. pünktlich!
  • Beginn zum festgesetzten Zeitpunkt
  • Zuspätkommer ignorieren, mit dem Thema fortfahren
Nachbereitung/Feedback:
  • Protokollanten festlegen (delegieren)
  • Protokollvorschläge machen, ggf. abstimmen lassen
  • Protokoll zeitnah verteilen (schnelle Information auch für Nicht-Teilnehmer möglich, keine ausufernde Gruppengröße)
  • Ergebnisprotokoll bei Routine-Sitzungen (evtl. mit Vorlage zum Ausfüllen), Verlaufsprotokoll bei längeren und wichtigen Sitzungen

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