NLP Lexikon, die wichtigsten NLP Begriffe
A
Auswahl des Bewusstseins: beschreibt im NLP, wie Dein Bewusstsein aktiv die relevanten Informationen aus Deiner Umwelt filtert. Dabei lenkst Du Deine Wahrnehmung auf bestimmte Aspekte und blendest andere aus.
Absicht: Der Grund für ein bestimmtes Verhalten. Im NLP gibt es die Grundannahme, dass hinter jedem Verhalten eine positive absicht steckt.
Ableitung: Interpretation oder Schlussfolgerung, die nicht direkt ausgesprochen wird, sondern vom Zuhörer ergänzt oder angenommen wird.
Als ob: Eine Technik, die darauf abzielt, eingefahrene Denkmuster zu durchbrechen und mentale Blockaden zu überwinden, indem man sich bewusst vorstellt, eine angestrebte Situation sei bereits Realität.
Affirmationen: Positive, bekräftigende Sätze, die das Unterbewusstsein neu programmieren können, um gewünschte Zustände zu fördern und das Selbstwertgefühl zu stärken.
Ambiguität: Eine Sprachstruktur im NLP, die mehrere Bedeutungen zulässt und so unterschiedliche innere Repräsentationen beim Zuhörer anregt.
Analoger Anker / Gleit-Anker: Eine NLP-Technik, bei der eine gleitende, kontinuierliche Berührung entlang einer Körperlinie verwendet wird.
Analog: Stufenlos regelbar, z.B. die Tonhöhe
Analoges Markieren: (engl. Analogue Marking) heißt, dass man mittels Stimm-, Mimik- oder Gestikveränderung bei Bestimmten Wörtern oder Satzbausteinen Anker setzt.
Anker: (engl. Anchor) Ein Vorgang, bei dem ein äußerer oder innerer Reiz mit einem inneren Vorgang verbunden wird. Tritt später dieser Reiz auf, so wird automatisch der damit verbundene Zustand ausgelöst.
Anker entmachten: Im NLP die bewusste oder unbewusste Abschwächung oder Neutralisierung eines bestehenden Ankers, der eine unerwünschte Reaktion auslöst.
Anker verschmelzen: auch Anker kollabieren: Mittels dieser NLP-Technik können unangenehme Anker wirkungsvoll neutralisiert werden.
Ankerkette: Eine NLP-Technik, bei der man eine Abfolge von mentalen Zwischenzuständen durchläuft, um von einem unerwünschten Zustand (z.B. Angst) schrittweise in einen gewünschten Zustand (z.B. Selbstvertrauen) zu gelangen.
Anker löschen: Im NLP die Technik, einen bestehenden Anker, der eine unerwünschte Reaktion auslöst, bewusst oder unbewusst zu schwächen oder vollständig zu neutralisieren.
Anker stapeln: Durch das Stapeln von Ankern werden verschiedene emotionale oder mentale Zustände mit einem einzigen Anker verknüpft, um diesen zu verstärken.
Anker testen: Um zu überprüfen, ob ein Anker den gewünschten positiven Zustand auslöst, wird er in einem neutralen Zustand aktiviert.
Atem: Im NLP wird die Atmung als ein zentrales Element zur Regulierung emotionaler Zustände und zur Reduzierung von Stress betrachtet.
Auslöser (Trigger): Im NLP ist ein Auslöser oder Trigger ein Reiz, der eine bestimmte, oft unbewusste Reaktion oder einen emotionalen Zustand hervorruft.
Assoziiert sein: Eine Erfahrung aus dem eigenen Körper heraus erleben. Durch die eigenen Augen sehen, mit den eigenen Ohren hören usw. Erlebt man eine Erinnerung assoziiert, so erinnert man sich an die entsprechende Situation, als würde man sie aus seinem eigenen Körper heraus erleben.
Angleichen / Spiegeln: Mit dieser NLP-Technik passt sich der Kommunikator an das beobachtete Verhalten seines Gegenübers an, sei es durch Körpersprache, Tonfall oder Atmung.
Assoziations-Techniken: Assoziierung bedeutet, eine Erfahrung oder Erinnerung aus der eigenen Körperperspektive zu erleben, so als würde man die Situation gerade im Hier und Jetzt mit den eigenen Augen sehen und Ohren hören.
Auditiv: beschreibt im NLP das Wahrnehmungssystem, das sich auf das Hören und die Verarbeitung von Klängen, Tönen und Sprache konzentriert.
Augenbewegungsmuster: Die (oft unbewussten) Augenbewegungen von Menschen können ein Zugangshinweis dafür sein, in welchem Repräsentationssystem innere Prozesse gerade ablaufen.
Autogenes Training: Ein von J.H. Schultz entwickeltes Verfahren zur Selbstentspannung. Dabei wird durch abgestufte Konzentrationsübungen eine immer größere Beherrschung der sonst automatisch ablaufenden Körperfunktionen angestrebt.
Autotelisches Selbst: Im Kern bezeichnet das autotelische Selbst die Eigenschaft von Menschen, die ihre Motivation und Erfüllung aus sich selbst heraus schöpfen.
B
B.A.G.E.L.-Modell:Es ist ein von Robert Dilts entwickeltes Modell, welches sich mit der Physiologie beim Modeling beschäftigt. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:
- Body Posture = Körperhaltung
- Accessing Cues = Zugangshinweise
- Gestures = Gestik
- Eye movements = Augenbewegungen
- Language Patterns = Sprachmuster
Boden-Zeit-Linie: ist eine wirkungsvolle NLP-Technik, die räumliche Anker nutzt, um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verbinden.
Beziehungs-Reframing: wird die Perspektive auf einen Konflikt oder ein Problem innerhalb einer Beziehung gezielt neu interpretiert.
Bewusstsein: bezeichnet die Fähigkeit, sich der eigenen Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen bewusst zu sein.
Bewusste Kompetenz: Das Modell der Lern-Stadien beschreibt den vierstufigen Prozess, durch den Menschen neue Fähigkeiten entwickeln – von der unbewussten Inkompetenz bis zur unbewussten Kompetenz.
Bewegungs-Anker: ist eine spezielle Form des kinästhetischen Ankers im NLP, bei dem eine bestimmte Körperbewegung mit einem gewünschten inneren Zustand verknüpft wird.
Beobachterposition: Das Einnehmen der Beobachterposition bedeutet, sich selbst und andere aus einer neutralen, distanzierten Perspektive zu betrachten.
Beliefs (Glaubenssätze): Im NLP sind Beliefs subjektive Überzeugungen und Einstellungen, die als „innere Landkarten“ das Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen prägen.
Behaviorismus: Die psychologische Schule des Behaviorismus konzentriert sich ausschließlich auf das von außen beobachtbare Verhalten.
Bevorzugtes Repräsentation System: Dieses Konzept beschreibt das Sinneskanal-System (wie sehen, hören oder fühlen), das eine Person bevorzugt nutzt, um Informationen wahrzunehmen und zu verarbeiten.
Bateson Lernstrategie: Die von Gregory Bateson entwickelten Lernkategorien beschreiben hierarchische Ebenen des Lernens und der Veränderung, wobei sich die Art des Lernens von einer Ebene zur nächsten verändert.
Basisannahme: Als Grundlage des NLP dienen eine Reihe von nützlichen Prinzipien, die zur Orientierung für das Verständnis menschlichen Verhaltens und der Kommunikation genutzt werden.
Backtrack: Durch das Backtracking, eine NLP-Technik des Spiegelns, werden die zuvor geäußerten Schlüsselwörter oder Phrasen eines Gesprächspartners wiederholt.
Bedeutungsreframing: Kontext und Situation einer Aussage oder eines Gedanken bleiben bestehen,aber die emotionale Bedeutung dieses Ereignisses wird neu interpretiert.
Boden Anker: Markierung auf dem Boden, welche für ein bestimmtes Ereignis, einen Zustand oder einen Zeitpunkt stehen kann. Wird oft mit Zetteln markiert.
C
Computer-Metapher: betrachtet das Gehirn als „Hardware“ und mentale Prozesse als „Software“.
Columbo Technik: ist eine Kommunikationsstrategie, bei der eine scheinbar naive und unbedarfte Haltung eingenommen wird, um den Gesprächspartner zu entwaffnen.
Core Beliefs: Die wichtigsten Glaubenssätze eines Menschen. Sie sind in der Regel mit der Identität verbunden.
D
Dritte Position: Dies ist eine Wahrnehmungsposition aus dem NLP, die es ermöglicht, eine Situation aus der Perspektive eines neutralen Beobachters zu betrachten.
Dissoziierungs-Techniken: Methoden, die bewusst darauf abzielen, eine Person in einen Zustand der emotionalen Distanz zu versetzen.
Dissoziiert sein: beschreibt den Vorgang, sich von einer Erfahrung oder einem Zustand zu distanzieren, um ihn aus einer neutralen Perspektive zu betrachten.
Digital & Analog: beschreiben zwei unterschiedliche Arten der Kommunikation und Informationsverarbeitung.
Denken: wird als ein Prozess betrachtet, bei dem Informationen über die Sinne, wie innere Bilder oder Dialoge, verarbeitet werden.
Deframing: Hierbei handelt es sich um eine Kommunikationsmethode, die ein Ereignis oder eine Situation aus ihrem gewohnten Bedeutungszusammenhang löst.
Dissoziiert sein: Trennung, Abspaltung. Eine globale Erfahrung wird innerlich in einzelne Komponenten zerlegt, wobei sich das Bewusstsein auf einzelne Komponenten ausrichtet und alle anderen ausblendet.
Double-Bind: Bezeichnet eine Kommunikationsstruktur, in welche jemand zwei sich wiedersprechenden Anweisungen oder Wünschen unterliegt..
Donw-Time: Down-Time bezeichnet einen Zustand, in welchem man stark in sich gekehrt ist und eigene Gefühlszustände intensiv wahrnehmen kann.
DVNLP: Deutscher Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren e.V.
E
Elternzeitlinie: NLP-Technik zur Aufarbeitung elterlicher Prägungen, die Kindheitserfahrungen auf einer inneren Zeitlinie sichtbar macht und durch Neubewertung Blockaden oder Glaubenssätze transformiert.
Exaktes Wahrnehmen: bewusste und systematische Beobachtung der Körpersprache, Atemmuster und anderer subtiler nonverbaler Signale einer anderen Person.
Erste Position: beschreibt die subjektive Perspektive, in der eine Person ein Erlebnis aus ihrer eigenen Sicht wahrnimmt.
Einheitliche Feldtheorie: Dieses NLP-Modell, entwickelt von Robert Dilts und Todd Epstein, fasst zentrale NLP-Konzepte in einem strukturierten Schema zusammen.
Eingebettete Fragen: Diese sind Fragen, die nicht direkt gestellt, sondern in einer Aussage versteckt sind.
Eingebettete Befehle: Hierbei handelt es sich um sprachliche Konstrukte, bei denen Handlungsaufforderungen oder Anweisungen unauffällig in einen Satz integriert werden.
F
Fünf-Vier-Drei-Zwei-Eins-Methode: Methode ist eine Technik zur Trance-Induktion und Achtsamkeit, die von Richard Bandler und John Grinder entwickelt wurde.
Führen: bezeichnet den Prozess, eine Person durch gezielte Sprache oder Verhaltensweisen zu einer gewünschten Reaktion oder einem bestimmten Zustand zu leiten.
Fragetechniken: Strategische Fragestellungen, die dazu dienen, vage oder unklare Sprachmuster zu präzisieren.
Fokus des Bewusstseins: Die selektive Ausrichtung des Bewusstseins auf bestimmte Inhalte oder Aspekte der Wahrnehmung.
(Wahrnehmungs-)Filter: Mentale und neuronale Mechanismen, die bestimmen, welche Informationen aus der Umwelt aufgenommen und verarbeitet werden.
Fähigkeiten: Hierbei handelt es sich um die Beherrschung einer Verhaltensklasse sowie das Wissen, wie man etwas tut.
Frame (Framing): Etwas in einem Rahmen bzw. Kontext betrachten. Unterschiedliche Kontexte können zum gleichen Ereignis
Fritz Perls: Begründer der Gestalttherapie
G
Glücksanker: Technik, bei der ein positives Gefühl wie Freude oder Zufriedenheit mit einem spezifischen Auslöser verknüpft wird.
Gestaltungsebene: Ein hierarchisches Modell aus dem NLP, das die menschliche Erfahrung in verschiedene Ebenen unterteilt, von der Umgebung bis zur Identität.
Generalisierung: Ein mentaler Prozess, bei dem allgemeine Regeln oder Annahmen aus einzelnen Erlebnissen abgeleitet und auf ähnliche Situationen übertragen werden.
Genaues Wahrnehmen: Die Fähigkeit, subtile nonverbale Signale wie Körpersprache, Mimik und Tonfall zu erkennen. Diese Sensibilität hilft, die inneren Zustände anderer Menschen besser zu verstehen.
Gefühle: Körperliche und psychische Reaktionen auf interne oder externe Reize. Sie werden im NLP als Ausdruck unserer inneren Prozesse und Überzeugungen verstanden, die durch gezielte Techniken beeinflusst werden können.
Gedächtnis: Die Fähigkeit des Gehirns, Informationen zu speichern und bei Bedarf wieder abzurufen. Es ist ein dynamischer Prozess, der durch unsere Sinne, Emotionen und Sprache beeinflusst wird.
Geschichte ändern: NLP-Technik, die belastende Erinnerungen neu interpretiert, um ihre emotionale Wirkung zu verändern und innere Ressourcen zu aktivieren.
Grundannahme des NLP: Wichtige Glaubenssätze bzw. Axiome welche als gegeben angenommen werden und die Basis des NLP bilden.
Gustatorisch: den Geschmacksinn, das Schmecken betreffend.
H
Hypnotische Sprache: Der gezielte Einsatz von sprachlichen Mustern, um das Unterbewusstsein anzusprechen und die Aufmerksamkeit einer Person zu fokussieren.
Hindernisse: Innere oder äußere Barrieren, die ein Individuum daran hindern, seine Ziele zu erreichen.
Haptisch: Die Fähigkeit, die Welt über den Tastsinn wahrzunehmen. Im NLP bezieht sich dieser Begriff auf die Verarbeitung von Berührungen, Druck und Textur, welche als wesentlicher Kanal für die Speicherung und den Abruf von Informationen und Emotionen dienen.
I
Ist-und-Soll-Zeitlinie: Ein NLP-Konzept, das die subjektive Wahrnehmung von Zeit in zwei Zustände teilt.
Integration: Ein therapeutischer Prozess, bei dem widersprüchliche innere Aspekte, Emotionen oder Überzeugungen zu einem stimmigen Ganzen verschmolzen werden.
Isomorphie: Das Konzept, dass zwei scheinbar unterschiedliche Systeme oder Lebensbereiche in ihrer zugrunde liegenden Form oder Funktionsweise strukturell gleich sind.
Installieren: Der gezielte Prozess der dauerhaften Integration neuer, nützlicher Verhaltensweisen, Strategien oder Glaubenssätze in das Unterbewusstsein einer Person.
Innere Repräsentation: Die Art und Weise, wie eine Person ihre subjektive Realität intern speichert und verarbeitet.
Innerer Dialog: Die kontinuierlichen mentalen Selbstgespräche, die unser Denken, Fühlen und Handeln maßgeblich prägen.
Innerer Zustand: Die momentane und gesamte Verfassung eines Individuums, bestehend aus seinen emotionalen, mentalen und körperlichen Empfindungen.
Informations-Reframing: Eine NLP-Technik, bei der die Bedeutung oder Interpretation einer Erfahrung verändert wird.
Inkongruenz: Eine Diskrepanz zwischen den verschiedenen Ebenen der Kommunikation, insbesondere zwischen dem, was verbal geäußert wird, und den nonverbalen Signalen wie Körpersprache und Mimik.
Informationssammlung: Ein systematischer Prozess, bei dem relevante Daten über eine Person oder Situation gesammelt werden.
indirekte Suggestion:Eine NLP-Technik, bei der Informationen oder Anweisungen subtil und verschlüsselt vermittelt werden.
Imperative Selbstanalyse: Ein aktiver und zielgerichteter Prozess, bei dem eine Person sich selbst durch drängende innere Fragen oder Aufforderungen zur Reflexion anleitet.
Informationseinheiten bilden / Chunking: bezeichnet das Aufgliedern von Informationen oder Erlebnissen in kleinere oder größere Einheiten, sogenannte Chunks.
Identität: Bezeichnet was den Menschen wirklich ausmacht bzw. von anderen Menschen unterscheidet. Die V. Neurologische-Ebene.
Intervention: Eine geplante und gezielt eingesetzte Maßnahme einer unbeteiligten Partei zur Änderung einer Situation.
im Moment sein: Ein Zustand der vollen Präsenz, bei dem man sich bewusst auf das Hier und Jetzt konzentriert.
J
Johari Fenster: Ein psychologisches Modell der Selbst- und Fremdwahrnehmung, das die Kommunikationsdynamik zwischen Individuen visualisiert.
K
Körperwahrnehmung: Die bewusste Aufmerksamkeit für Empfindungen, Bewegungen und Signale des Körpers, die im NLP als Zugang zum Unbewussten und als Grundlage für Zustandsveränderung, Ankerarbeit und Teilearbeit genutzt wird.
Körpersprache: Gesamtheit aller nonverbalen Signale wie Haltung, Gestik, Mimik, Atmung oder Bewegung, die innere Zustände und Denkprozesse ausdrücken.
Körper: Ein integraler Bestandteil mentaler und emotionaler Prozesse, der im NLP als Ausdrucksform innerer Zustände und primärer Zugang zum kinästhetischen Sinneskanal verstanden wird.
Kurzschließen: Eine fortgeschrittene NLP-Technik, bei der Inkongruenzen einer Person durch bewusstes „Überkreuz-Spiegeln“ von verbalem und nonverbalem Verhalten gespiegelt werden.
Kulturelles NLP: Ein Ansatz, der NLP-Modelle auf Kollektive wie Kulturen, Gesellschaften oder Gruppen überträgt und untersucht, wie geteilte Sprachmuster und Glaubenssysteme Wahrnehmung, Verhalten und Ziele prägen.
Kritiker: Eine innere oder äußere Rolle mit prüfender und bewertender Funktion, die im NLP vor allem in der Walt-Disney-Strategie neben Träumer und Realist genutzt wird.
Kritik: Eine kommunikative Bewertung, bei der Verhalten oder Personen negativ beurteilt werden; im NLP wird zwischen verhaltensorientierter Rückmeldung und identitätsangreifender Abwertung unterschieden, um Abwehr und Scham zu vermeiden.
Kraft-Quelle: ist eine innere Vorstellung oder Erinnerung (Ort, Symbol, Erfahrung), die bei einer Person zuverlässig einen intensiven Ressourcen-Zustand (wie Sicherheit, Stärke oder Frieden) auslöst.
Kriterien: Individuelle Maßstäbe, die bestimmen, was jemand in einem bestimmten Kontext als wichtig, richtig oder wünschenswert empfindet.
Konversations-Postulat: ist eine sprachliche Form aus dem Milton-Modell des NLP, die formal als Frage aufgebaut ist, jedoch nicht auf eine Antwort, sondern auf eine Handlung oder eine innere Veränderung abzielt.
Kontext: bezeichnet die äußeren Umstände (Ort, Zeit, sozialer Rahmen) und den innerlich konstruierten Bedeutungsrahmen, in dem ein Verhalten oder Ereignis interpretiert wird.
Konstruktivismus:ist die erkenntnistheoretische Grundannahme des NLP, dass die Wirklichkeit nicht objektiv gegeben, sondern vom Subjekt durch subjektive Wahrnehmungsfilter (Werte, Glaubenssätze) individuell konstruiert wird.
Komplexe Äquivalenz: ist eine sprachliche Struktur im NLP, bei der zwei unterschiedliche Sachverhalte so miteinander verbunden werden, dass sie als logisch gleichbedeutend empfunden werden ("A bedeutet B"), obwohl diese Beziehung nicht faktisch bewiesen ist.
Kognitive Pscychologie: Ein zentraler Bereich der Psychologie, der sich mit den inneren Informationsverarbeitungsprozessen des Menschen beschäftigt, wie Wahrnehmung, Denken, Gedächtnis und Problemlösen.
Kommunikationstechniken des NLP: umfassen alle Methoden zur bewussten Optimierung der Selbst- und zwischenmenschlichen Kommunikation.
Kapazitäten: Die kognitiven, emotionalen und strategischen Prozesse auf der Ebene der inneren Strategien, die eine Person nutzt, um ein bestimmtes Verhalten auszuführen oder eine Aufgabe erfolgreich zu bewältigen.
Kinästhetisches Selbst: Ein Konzept aus dem erweiterten NLP, das die körperlich gespürte, emotionale Empfindung der eigenen Identität beschreibt.
Kerntransformation: Dieser NLP-Prozess wurde entwickelt, um innere Konflikte und unerwünschte Verhaltensweisen aufzulösen.
Kernzustand: Hierbei handelt es sich um eine tiefe, innere Quelle von positiven Gefühlen und Zuständen, die in uns verwurzelt ist.
Kreis der Exzellenz: ist eine NLP-Technik, bei der ein imaginärer Kreis als Anker für positive Zustände genutzt wird.
Kalibrierte Schleifen: sind unbewusste, sich wiederholende Kommunikationsmuster zwischen Menschen.
Kalibireren: genaues Erkennen des Zustandes einer anderen Person durch Lesen ihrer nonverbalen Signale.
Kinästhetisch: den Gefühls- und Tastsinn, das Fühlen, Betasten, Anfassen betreffend; äußere, taktile Empfindungen und innere Gefühle (wie erinnerte Gefühle, Emotionen und Gleichgewichtssinn) betreffend.
Kongruenz: Jemand scheint kongruent zu sein, wenn die Botschaften, die er vermittelt nicht im Widerspruch zueinander stehen, d.h. nonverbale und verbale Informationen sind gleich.
Kontext-Reframing: den Kontext, den Zusammenhang, das Umfeld einer Aussage verändern (auswechseln), um ihr eine andere Bedeutung zu geben, in dem man fragt: "In welchem Zusammenhang wäre dies eine angemessene Antwort (Reaktion)".
Kritische Unttereigenschaft: Submodalitäten, welche die stärksten Veränderungen im Erleben auslösen.
L
Lernstile: Individuelle Präferenzen, wie Menschen Informationen aufnehmen, verarbeiten und erinnern – meist erkennbar an bevorzugten Sinneskanälen, Strategien oder Meta-Programmen.
Lernstadien: Ein Vier-Phasen-Modell im NLP, das beschreibt, wie Menschen Kompetenzen entwickeln – von unbewusster Inkompetenz über bewusste Inkompetenz und bewusste Kompetenz bis hin zur unbewussten Kompetenz.
Leitsystem: Das bevorzugte Repräsentationssystem, mit dem eine Person unbewusst einen inneren Prozess beginnt, etwa beim Erinnern, Verstehen oder Entscheiden.
Laterale Augenbewegungen: Seitliche Bewegungen der Augen auf horizontaler Ebene, die im NLP als Zugangs-Hinweise für auditive Informationsverarbeitung gedeutet werden.
Lineare Zeitwahrnehmung: Dies ist eine Methode, mit der eine Person ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als geordnete Struktur außerhalb ihrer selbst wahrnimmt.
M
Muskelspannungen: Nonverbale Hinweise im NLP, die unbewusste emotionale oder kognitive Prozesse widerspiegeln und als Feedback für Zustände, Blockaden oder Zugangsweisen genutzt werden.
Multiple Beschreibung: NLP-Technik, die ein Ereignis aus verschiedenen Perspektiven und Bedeutungsrahmen beschreibt, um Flexibilität, neue Bedeutungen und kreative Lösungsansätze zu ermöglichen.
Moment der Exzellenz: Ressourcentechnik im NLP, die einen erinnerten Spitzenzustand aktiviert, um Selbstvertrauen, Stärke und innere Ressourcen jederzeit abrufbar zu machen.
Modellieren: Zentrale NLP-Methode, die exzellente Denk- und Verhaltensmuster analysiert und so aufbereitet, dass sie von anderen reproduziert werden können.
Modell der Welt: Subjektive innere Landkarte, die Erfahrungen, Überzeugungen und Werte widerspiegelt und im NLP als Grundlage für Verständnis, Kommunikation und gezielte Veränderung dient.
Modell: Im NLP eine pragmatische Abbildung von Verhalten, inneren Erfahrungen oder Strategien, die nicht Wahrheit beansprucht, sondern Nützlichkeit – sei es als innere Landkarte, methodisches Werkzeug oder durch das Modellieren erfolgreicher Personen.
Modaloperatoren: Sprachliche Marker wie „müssen“, „sollen“ oder „können“, die im NLP unbewusste Regeln und Einschränkungen sichtbar machen und Ansatzpunkte für Veränderung von Glaubenssätzen und Wahlmöglichkeiten bieten.
Modalitäten: Sinneskanäle wie Sehen, Hören oder Fühlen, über die im NLP innere Erfahrungen repräsentiert und für Veränderungsprozesse genutzt werden.
Mismatchen: Im NLP bezeichnet Mismatchen entweder das bewusste oder unbewusste Nicht-Angleichen im Verhalten (Rapport brechen) oder ein Meta-Programm, bei dem jemand systematisch Unterschiede statt Gemeinsamkeiten wahrnimmt und betont.
Misch-Physiologie: Ein körperlicher Ausdruckszustand, der entsteht, wenn sich zwei innere Zustände – etwa Problem- und Ressourcen-Zustand – überlagern und in Haltung, Atmung oder Mimik sichtbar machen, dass ein Veränderungsprozess im Gange ist.
Milton Modell: Ein Sprachmodell im NLP, das auf den hypnotischen Sprachmustern Milton Ericksons basiert und durch vage, mehrdeutige Formulierungen unbewusste Prozesse aktiviert, um Trance, Suggestion und Veränderung zu ermöglichen.
Metapher: Ein zentrales NLP-Werkzeug, das durch bildhafte Vergleiche unbewusste Prozesse anspricht, Bedeutungen überträgt und so Veränderung, Ressourcenzugang und neue Perspektiven ermöglicht.
Meta Programm: Unbewusste mentale Filter im NLP, die bestimmen, wie Menschen Informationen sortieren, Entscheidungen treffen und motiviert werden, und die als Grundlage für gezielte Kommunikation und Verhaltensänderung dienen.
Meta Position: Eine übergeordnete Wahrnehmungsperspektive im NLP, die es erlaubt, sich selbst, andere oder ganze Systeme mit Distanz und Neutralität zu betrachten, um mehr Einsicht, Wahlmöglichkeiten und Selbstregulation zu gewinnen.
Meta Modell: Ein NLP-Werkzeug, das durch gezielte Fragen unklare, verallgemeinerte oder verzerrte Aussagen präzisiert und so den Zugang zur vollständigen inneren Erfahrung fördert.
Meta Spiegel: Eine NLP-Technik, die durch den Wechsel zwischen vier Wahrnehmungspositionen (Selbst, andere Person, Beobachter, systemische Gesamtsicht) Beziehungsmuster sichtbar macht und neue Lösungswege eröffnet.
Meta Botschaft: Eine „Botschaft über die Botschaft“, die durch Tonfall, Körpersprache oder Kontext die eigentliche Bedeutung einer Aussage bestimmt und im NLP entscheidend für das Erkennen von Kongruenz oder Inkongruenz ist.
Meta: Eine übergeordnete Perspektive im NLP, die es ermöglicht, Erfahrungen, Kommunikation oder innere Prozesse aus Distanz zu reflektieren und dadurch bewusst zu steuern.
Mehrfache Beschreibung: besagt, dass jede Erfahrung auf verschiedene Weisen beschrieben werden kann – abhängig von persönlichen Filtern wie Glaubenssätzen, Werten oder Meta-Programmen.
Mechanistisches Weltbild: Eine Sichtweise, die die Welt als Maschine versteht – aufgebaut aus Teilen, die nach festen Regeln interagieren und dadurch plan- und steuerbar erscheinen.
Mapping: ein strukturierter Prozess, bei dem innere Repräsentationen und bevorzugte Sinneskanäle durch Beobachtung äußerer Signale wie Augenbewegungen, Sprache oder Körperhaltung sichtbar gemacht werden.
Manipulation: gezielte Beeinflussung innerer Zustände, Denkprozesse oder Verhaltensmuster, verstanden als unvermeidlicher Wirkfaktor jeder Kommunikation.
Mentor: Vorbild, Lehrer. Jemand, von dem Sie gerne etwas lernen möchten.
Mentorentechnik: Ein NLP-Format in welchem man sich in andere Personen hineinversetzt um hierdurch neue Sichtweisen und Ressourcen für eigene Herausforderungen zu erhalten.
N
Notation: Symbolsprache zur Darstellung innerer Prozesse und Strategien, die Sinneskanäle (VAKOG) und deren Abfolgen abbildet, um Wahrnehmungs- und Entscheidungsstrukturen nachvollziehbar und veränderbar zu machen.
Neurologie: Im NLP metaphorisch genutzter Begriff für die neuronale Basis von Wahrnehmung, Verhalten und inneren Repräsentationen.
Neuprägung: NLP-Intervention, die belastende Ursprungserfahrungen neu mit Ressourcen verknüpft, um limitierende Überzeugungen umzustrukturieren und eine stärkere, positivere Selbstidentität zu fördern.
Neues Verhalten erzeugen: NLP-Technik, die durch Ressourcenaktivierung und Visualisierung neue Handlungsoptionen schafft und gewünschtes Verhalten mental vorbereitet, um es im Alltag wirksam umzusetzen.
Negative Befehle:Sprachmuster im NLP, die durch verneinte Imperative unbewusst genau das innere Bild oder Verhalten aktivieren, das scheinbar untersagt wird, und so indirekte Suggestion ermöglichen.
Neurologische Ebenen: Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Einstellungen und Glaubenssätze, Identität und Spiritualität; auch als die unterschiedlichen "logischen Ebenen" der Erfahrung bezeichnet.
Nominalisierung: Wenn ein Adjektiv oder Verb zu einem Nomen bzw. Hauptwort umgewandelt wird. Zeigen oftmals eine Tilgung an.
O
Onkel John Geschichten: Metaphorische oder humorvolle Erzählungen im NLP, die unbewusste Lernprozesse anregen und Veränderung indirekt durch Bilder und Einsichten ermöglichen.
Oberflächestruktur der Sprache: Sichtbare Ausdrucksebene einer Aussage, die im NLP als Zugang zur tieferen Bedeutung (Tiefenstruktur) genutzt wird.
Olfaktorisch: den Geruchssinn betreffend.
Ökologischer Check: Die Überprüfung individueller Ziele und individueller Verhaltensweisen auf ihre Auswirkungen auf andere Kontexte und größere Systeme wie z.B. auf die Familie, Kollegen, Politik oder Umwelt.
P
Punch-Reframing: Sprachmuster aus dem NLP, die einschränkende Überzeugungen schnell umdeuten und so neue Bedeutungen, Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten eröffnen.
Präsuppositionen: Implizite Grundannahmen, die Kommunikation und Wahrnehmung prägen und im NLP als unbewusste Filter für Interpretation und Veränderung genutzt werden.
Präskriptive Regeln: Innere oder soziale Vorschriften darüber, was „richtig“ ist, die im NLP wie Glaubenssätze wirken und Verhalten unbewusst steuern.
Prägung: Früh geprägte Erfahrungen oder Eindrücke, die Verhalten und Überzeugungen dauerhaft beeinflussen und im NLP bewusst verändert werden können.
Prädikate: Wörter, die Sinneskanäle ausdrücken und im NLP Aufschluss über Wahrnehmungspräferenzen geben.
Prozess: Die Art und Weise, wie Gedanken, Gefühle und Handlungen ablaufen, wobei im NLP das „Wie“ wichtiger ist als das konkrete „Was“.
Propriozeptive Empfindungen: Körperliche Sinneseindrücke über Haltung, Bewegung und Muskelspannung, die im NLP als wichtige Brücke zwischen innerem Zustand und äußerem Verhalten genutzt werden.
Problem-Zustand: ein mentaler und körperlicher Zustand, in dem sich Gedanken, Gefühle und Körpersprache auf das Erleben eines Problems ausrichten.
Problem-Physiologie: Körperliche Ausdrucksweise (z. B. Haltung, Atmung, Mimik), die ein inneres Problem widerspiegelt und im NLP genutzt wird, um emotionale Zustände sichtbar zu machen und gezielt zu verändern.
Primäres Repräsentationssystem: Bevorzugter Sinneskanal, über den eine Person im NLP Erfahrungen hauptsächlich wahrnimmt und ausdrückt.
Pragmagrafisches Swish Design: NLP-NLP-Technik, die problematische Situationen durch ein positives Zukunftsbild überschreibt, um gewünschtes Verhalten in konkreten Kontexten zu verankern.
Polaritäten: Gegensätzliche Pole, die im NLP nicht als Widerspruch, sondern als zusammenhängende Kräfte verstanden werden, deren Integration innere Balance und Entwicklung ermöglicht.
Polaritätsreaktion: Unbewusste Gegenreaktion, bei der jemand auf eine Aussage das Gegenteil äußert oder tut, was im NLP als Ausdruck von Widerstand gedeutet wird.
Placebo Effekt: Positive Veränderung von Gesundheit oder Befinden allein durch Erwartung und Glauben an eine Behandlung, was im NLP als Beleg für die wirksame Kraft innerer Überzeugungen genutzt wird.
Physiologie: Körperliche Prozesse wie Haltung, Atmung oder Muskelspannung, die im NLP bewusst verändert werden, um innere Zustände und Verhalten zu beeinflussen.
Phobie: Irrationale Angstreaktion auf bestimmte Auslöser, die im NLP durch Techniken wie Dissoziation oder Fast Phobia Cure aufgelöst wird.
Persönliche Identität: Dynamisches Selbstbild, das durch Erfahrungen, Glaubenssätze und Rollen geformt wird und ausdrückt, wie ein Mensch seine Einzigartigkeit und Werte wahrnimmt.
Para-Botschaften: Gleichzeitige nonverbale und paraverbale Signale im NLP, die neben der verbalen Aussage wirken und zusätzliche oder widersprüchliche Bedeutungsebenen transportieren.
Q
Quanten NLP: Ein spirituell geprägter NLP-Ansatz, der mit Metaphern aus der Quantenphilosophie arbeitet, um erlernte Identitäten zu durchschauen und Zugang zur wahren Essenz des Seins zu ermöglichen.
Quelle: Eine innere Vorstellung oder Erinnerung, die im NLP genutzt wird, um positive Ressourcen wie Ruhe, Stärke oder Sicherheit zu aktivieren und jederzeit abrufbar zu machen.
R
Ressourcen-Zustand: Ein mentaler und körperlicher Zustand innerer Stärke, in dem vorhandene Fähigkeiten, Zuversicht und Energie aktiv sind, um Herausforderungen gelassen und effektiv zu bewältigen.
Ressourcen-Physiologie: Der körperliche Ausdruck eines ressourcenreichen Zustands, bei dem Haltung, Atmung und Spannung so ausgerichtet sind, dass innere Stärke und Gelassenheit aktiviert werden.
Ressorcen-Fokus: Die bewusste Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf vorhandene Stärken und Fähigkeiten, um Herausforderungen lösungsorientiert und selbstwirksam zu meistern.
Repräsentationssysteme der Sprache: Sprachliche Hinweise, die erkennen lassen, über welchen Sinneskanal Menschen ihre Erfahrungen wahrnehmen und ausdrücken.
Repräsentationssystem: Mentale Wahrnehmungskanäle, über die Menschen Informationen aufnehmen und verarbeiten – visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch oder gustatorisch – und die ihr Denken, Fühlen und Handeln prägen.
Regeln: Innere oder soziale Vorgaben, die Denken und Verhalten steuern und entweder beschreiben, wie etwas funktioniert, oder vorschreiben, wie etwas sein soll.
Reframing: Eine Technik, bei der die Bedeutung eines Ereignisses oder Verhaltens durch einen veränderten Kontext neu interpretiert wird, um hilfreiche Perspektiven und neue Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Referenz-Erfahrung: Eine prägende Erinnerung, die als Beweis für Fähigkeiten oder Überzeugungen dient und im NLP genutzt wird, um Selbstvertrauen zu stärken oder Glaubenssätze zu verändern.
Referenz: Ein Denk- und Entscheidungsmuster, das beschreibt, ob Menschen sich bei Bewertungen stärker auf innere Überzeugungen oder auf äußere Meinungen stützen.
Realist: Eine innere Haltung, die Visionen in klare, umsetzbare Schritte verwandelt und den Fokus auf praktische Machbarkeit legt.
Rapport: In Rapport zu sein bedeutet, ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander zu haben. Auf der gleichen Wellenlänge liegen.
Referenzsystem: Das Repräsentationssystem, mit dem intern die Richtigkeit einer Erfahrung, die Wahrheit abgerufener Informationen überprüft wird.
Ressourcen: Alles, was einem dabei behilflich ist, sein Ziel zu erreichen; Kraftquellen.
S
System-Matrix des NLP: Ein integratives Analysemodell, das logische Ebenen, Zeit- und Wahrnehmungsdimensionen kombiniert, um persönliche und zwischenmenschliche Prozesse systematisch zu verstehen und zu veränder.
Synästhesie: Im NLP beschreibt sie die gleichzeitige Aktivierung mehrerer Sinneskanäle, bei der ein Reiz in einem System automatisch eine Reaktion in einem anderen auslöst, etwa wenn ein Klang ein bestimmtes Gefühl hervorruft.
Synonymität: Im NLP beschreibt sie, dass verschiedene sprachliche Ausdrücke dieselbe Bedeutung transportieren können – unterschiedliche Worte, gleiche innere Erfahrung.
Symptom-Reframing: Eine NLP-Technik, bei der körperliche Symptome als sinnvolle Botschaften verstanden und durch neue, positive Strategien ersetzt werden.
Swish-Design: Eine personalisierte NLP-Technik, bei der ein individuelles Auslöser-Bild durch ein positives Selbstbild ersetzt wird, um unerwünschte automatische Reaktionen gezielt zu verändern.
Strategie swish: Eine NLP-Technik, die unerwünschte Denkmuster an einem entscheidenden Punkt unterbricht und automatisch in eine positive Reaktion umleitet.
Strategie installieren: Im NLP bedeutet dies, eine neue innere Denk- oder Verhaltensabfolge so zu verankern, dass sie automatisch und zuverlässig abläuft.
Strategie erkunden: Im NLP bezeichnet dies das Aufdecken innerer Denk- und Wahrnehmungsabläufe, um zu verstehen, wie jemand zu Entscheidungen, Gefühlen oder Handlungen gelangt.
Strategie: Im NLP die Abfolge innerer Wahrnehmungs- und Denkmuster, die zu einem bestimmten Verhalten oder Ergebnis führen.
Stimme: Im NLP liefert die Stimme durch Merkmale wie Tonhöhe, Tempo und Klangfarbe Hinweise auf die inneren Prozesse und das bevorzugte Wahrnehmungssystem einer Person.
Sternschritt-Ankertechnik: Eine NLP-Technik, bei der ein Problem auf einem festen Punkt verankert und durch Bewegung zu umliegenden Ressourcenpunkten schrittweise transformiert wird.
Stapel-Anker: Eine NLP-Technik, bei der mehrere positive Zustände oder Erinnerungen auf einen einzigen Reiz „gestapelt“ werden, um gebündelte Ressourcen schnell abrufen zu können.
Standard-Swish: Eine NLP-Technik, bei der ein unerwünschtes inneres Bild blitzschnell durch ein positives Zielbild ersetzt wird, um automatische Verhaltensmuster zu verändern.
Spirituelles Panorma: Ein mentales Modell, das zeigt, wie Menschen spirituelle oder transzendente Kräfte in ihrem inneren Raum wahrnehmen und mit ihnen in Beziehung stehen.
Soziales Panorama Modell:Ein Modell, das zeigt, wie Menschen ihre Beziehungen als innere Landkarte wahrnehmen und erleben.
Soziale Identität: Das Bewusstsein, zu bestimmten Gruppen zu gehören – etwa Familie, Kultur oder Beruf – und daraus Selbstwert und Orientierung zu beziehen.
Sinneskanäle: Die Wahrnehmungswege, über die Menschen Informationen aufnehmen – Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken – und damit ihre innere Realität strukturieren.
Sensorische Systeme: Die Sinneskanäle, über die Menschen Informationen aufnehmen – Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken. Sie bestimmen, wie Erfahrungen wahrgenommen, gespeichert und kommuniziert werden.
Selbstwert: Die innere Wertschätzung und Anerkennung der eigenen Person – das Gefühl, grundsätzlich „in Ordnung“ zu sein. Ein gesunder Selbstwert stärkt Selbstvertrauen, Authentizität und innere Stabilität.
Selbststeuerung: Die Fähigkeit, eigene Gedanken, Emotionen und Handlungen bewusst zu lenken, um auch in herausfordernden Situationen klar, gelassen und zielgerichtet zu handeln.
Selbstbild: Die innere Vorstellung, die eine Person von sich selbst hat – also wie sie ihre Identität, Fähigkeiten und Werte wahrnimmt. Dieses innere Bild beeinflusst Denken, Fühlen und Handeln maßgeblich.
Selbst-Anker: Ein selbst gesetzter Reiz, wie eine Geste oder Berührung, der dazu dient, bewusst einen gewünschten inneren Zustand – etwa Ruhe oder Selbstvertrauen – jederzeit gezielt hervorzurufen.
Sechs Stufen Reframing: Eine NLP-Technik zur Veränderung unerwünschter Verhaltensweisen, bei der die positive Absicht hinter dem Verhalten erkannt und durch neue, hilfreichere Strategien erfüllt wird.
S.C.O.R.E Modell: Ein strukturierter NLP-Ansatz zur Analyse und Veränderung von Problemen, der Symptome, Ursachen, gewünschte Ziele, notwendige Ressourcen und langfristige Effekte systematisch miteinander verbindet.
Schlüsselmoment: Ressourcentechnik im NLP, die einen Augenblick von innerer Bedeutsamkeit und Selbstwert aktiviert, um Anerkennung, Würde und Selbstachtung unabhängig von Leistung verfügbar zu machen.
Satir-Kategorie: Ein Modell von Virginia Satir, das fünf Kommunikationsstile beschreibt, mit denen Menschen unter Stress reagieren – vier schützende, inkongruente Muster und einen authentischen, kongruenten Stil.
Systemische Analyse: eine strukturierte Methode zur Erkundung von Situationen, Problemen oder Zielen entlang der logischen Ebenen (z.B. Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Glaubenssätze, Identität, Vision). Sie ermöglicht es, innere und äußere Zusammenhänge sichtbar zu machen, Blockaden zu lokalisieren und Ansatzpunkte für gezielte Veränderungsarbeit zu identifizieren.
Semantik: Lehre von der Bedeutung der Wörter.
Separator: Eine mentale Technik, um Gedanken, Emotionen oder Zustände bewusst zu trennen und Muster gezielt zu unterbrechen – hilfreich, um Klarheit zu gewinnen und innere Zustände aktiv zu steuern.
Spiegeln; auch Pacing: Verhaltensweisen einer anderen Person wie ein Spiegel wiedergeben.
Stuck State: Festgefahrener oder festgezurrter Zustand. Die Änderungstechniken des NLP zielen darauf ab, diese positiv zu verändern.
Submodalitäten: Untereinteilung der Modalitäten, z.B. im visuellem System: Helligkeit, Farbe; oder im auditiven System: Lautstärke, Tonhöhe usw.
Swish-Technik: Von Richard Bandler als wirkungsvollste NLP-Technik bezeichnet. Bei einem Swish werden zwei innere Bilder sehr schnell ausgetauscht.
Syntax: Satzbaulehre
T
Tu-so-als-ob-Rahmen: Ermöglicht es, gewünschte Zustände oder Ziele mental zu simulieren, um Ressourcen zu aktivieren und neue Perspektiven oder Verhaltensweisen zu erproben.
Träumer: Steht für den kreativen Zustand grenzenloser Vorstellungskraft, in dem neue Ideen, Visionen und Möglichkeiten ohne Einschränkungen entwickelt werden.
Traumata-Techniken: Nutzen spezifische NLP-Methoden, um belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten, emotionale Spannungen zu lösen und innere Ressourcen zu stärken.
Transformations-Grammtik: Erklärt, wie sprachliche Bedeutungen durch Regeln zwischen innerer Bedeutung und äußerem Ausdruck verändert werden und bildet die linguistische Grundlage des Meta-Modells im NLP.
Transfer: Ermöglicht die Übertragung erlernter Fähigkeiten oder Ressourcen auf zukünftige Situationen, um Veränderungen dauerhaft wirksam zu machen.
Trance Utilisation: Bezeichnet die aktive Nutzung des Trancezustands, um unbewusste Ressourcen zu aktivieren und neue Bedeutungen oder Verhaltensweisen zu ermöglichen.
Trance Ratifizierung: Bezeichnet die bestätigende Rückmeldung während einer Trance, die den Zustand vertieft und das Vertrauen des Klienten in seine innere Erfahrung stärkt.
Trance Induktion: Bezeichnet die gezielte Einleitung eines Trancezustands, um die Aufmerksamkeit nach innen zu lenken und unbewusste Ressourcen zu aktivieren.
Trance Beendigung: Bezeichnet den bewussten Übergang aus der Trance zurück in den Wachzustand, um die gemachten inneren Erfahrungen in den Alltag zu integrieren.
Time Line: Stellt die innere oder äußere Anordnung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dar und zeigt, wie eine Person Zeit räumlich wahrnimmt und erlebt.
Time Frame: Bezeichnet den zeitlichen Bezug eines Gefühls oder Gedankens zu Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.
Tiefenstruktur der Sprache: Bezeichnet im NLP die verborgene Bedeutung hinter einer Aussage, die durch das Meta-Modell der Sprache sichtbar gemacht wird, um Verzerrungen, Tilgungen und Generalisierungen aufzudecken.
Teile: Bezeichnet im NLP innere Anteile, die bestimmte Aufgaben oder Verhaltensweisen übernehmen und stets eine positive Absicht verfolgen, auch wenn ihr Ausdruck problematisch wirkt.
Taktil: Bezieht sich im NLP auf körperliche Berührungswahrnehmungen wie Druck oder Textur, die Teil des kinästhetischen Systems sind.
Through-Time: Variante der Zeitlinie. Wer in Form von Trough-Time kodiert, wird seine Erinnerungen so kodieren, dass sich die gesamte Zeit vor ihm befindet.
Tilgung: Vorgang, bei dem Informationen aus der ursprünglichen Erfahrung in der internalen Repräsentation fehlen.
TOTE-Modell: Ein Modell aus der Kybernetik. Die Buchstaben bedeuten Test- Operate- Test- Exit. Sie bezeichnen eine abgegrenzte Verhaltensequenz, ein Prozess über vier Phasen.
Trance: auch Hypnose: ein veränderter (Bewusstseins-) Zustand, in dem die Aufmerksamkeit nach innen auf wenige Stimuli gerichtet ist.
Transderivationale Suche: (engl. Transderivational Search) auch Ableitungssuche: Als transderivationale Suche wird ein Suchvorgang im inneren des Klieneten bezeichnet, wo dieser unbewusst nach Informationen zur Vervollständigung bzw. Sinngebung eines Satzes sucht. Beispielsweise wenn man sagt "Und die Gedanken welche du gestern hattest ..." der Klient wird anfangen nach diesen Gedanken zu suchen. Die transderivationale Suche beschreibt damit zum Teil die Wirkungsweise des Milton-Modell
U
Ursache-Wirkung: Bezeichnet eine tief verankerte Annahme über sich selbst, andere oder die Welt, die Wahrnehmung, Denken und Verhalten prägt – und sich durch Bewusstmachung gezielt verändern lässt.
Ur-Credo: Bezeichnet die tiefste, früh geprägte Grundüberzeugung über das eigene Sein, die alle weiteren Glaubenssysteme formt und durch bewusste Arbeit erkannt und überschritten werden kann.
Up Time: Bezeichnet einen Zustand voller Aufmerksamkeit auf die Außenwelt, in dem Wahrnehmung, Kommunikation und Rapport durch bewusstes Beobachten von Umgebung und Menschen geschärft werden.
Untereigenschaften: Beschreiben die feinen Unterschiede innerhalb der Sinneskanäle – wie Helligkeit, Lautstärke oder Temperatur – die bestimmen, wie intensiv und auf welche Weise Erlebnisse innerlich wahrgenommen werden.
Universalquantoren: Drücken absolute Verallgemeinerungen aus, die keine Ausnahmen zulassen, und zeigen im NLP starre Denk- oder Sprachmuster auf, die durch präzisierende Fragen flexibilisiert werden können.
Und-Haltung: Ermöglicht es, gegensätzliche Perspektiven oder Verhaltensweisen gleichzeitig anzuerkennen und zu integrieren, um mehr Flexibilität und innere Balance zu erreichen.
Unbewusstes System: Bezeichnet alle inneren Prozesse, die außerhalb des Bewusstseins ablaufen und als Quelle von Ressourcen, Intuition und automatischen Verhaltensmustern wirken.
Umwelt: Bezeichnet die äußeren Bedingungen und Kontexte, in denen Verhalten stattfindet und die als Basis für Handlungen und Entwicklungen dienen.
Überkreuz-Spiegeln: spiegelt die Bewegungen oder den Rhythmus einer Person nicht direkt nach, sondern in einer anderen Weise oder Modalität. Das übergeordnete Ziel dieser Technik ist es, unbewusst eine vertrauensvolle Verbindung zum Gegenüber aufzubauen, ohne dass es offensichtlich oder unnatürlich wirkt.
Utilisation: Im englischen heißt "to utilize": nutzbar machen, auswerten. Zentraler Begriff des Ansatzes von Milton Erickson. Er besagt im Kern, alles was von einer Person kommt, für den therapeutischen Prozess nutzen.
Unterbrecher: ist eine Technik, die negative Zustände durch eine plötzliche Unterbrechung auflöst. Entdecken Sie, wie Sie mit einfachen Übungen emotionale Blockaden durchbrechen und Platz für positive Veränderungen schaffen.
V
Vorannahmen: Unausgesprochene Annahmen, die jede Kommunikation prägen und unbewusst beeinflussen, wie Menschen denken, sprechen und handeln.
Viszerale Körperempfindungen: Innere Signale aus dem Körper, die emotionale Zustände spürbar machen und unbewusste Reaktionen widerspiegeln.
Versteckte Fragen: Indirekte Fragen, die unauffällig in Aussagen oder Geschichten eingebettet werden, um das Denken oder Fühlen des Gegenübers anzuregen, ohne eine direkte Antwort zu fordern.
Versteckte Befehle: Sprachmuster aus dem NLP, bei denen Anweisungen unauffällig in den Sprachfluss eingebettet und durch Betonung oder Tonfall so markiert werden, dass sie das Unbewusste direkt ansprechen.
Verketten mehrerer Anker: Eine NLP-Technik, bei der mehrere Anker in Reihenfolge aktiviert werden, um schrittweise vom unerwünschten zum gewünschten emotionalen Zustand zu führen.
Verhandlungs-Schlichtungsprozess: Ein NLP-basiertes Verfahren von John Grinder zur Konfliktlösung, das durch strukturierte Gespräche und Reframing gemeinsame, win-win-orientierte Lösungen ermöglicht.
Verhandlungs-Reframing: Eine NLP-Technik zur Lösung innerer Konflikte, bei der widersprüchliche „Teile“ einer Person miteinander verhandeln, um ihre positiven Absichten zu integrieren und innere Harmonie zu schaffen.
Verhaltenshinweise: Nonverbale Signale wie Augenbewegungen, Körperhaltung oder Sprachmuster, die Rückschlüsse auf die inneren Denkprozesse und bevorzugten Repräsentationssysteme eines Menschen erlauben.
Verhaltensflexibilität: Bezeichnet die Fähigkeit, das eigene Verhalten flexibel an Situationen anzupassen, um wirksam und zielorientiert zu handeln.
Verhalten: Bezeichnet alle äußeren und inneren Handlungen eines Menschen und kann im NLP bewusst verändert werden, um gewünschte Ergebnisse zu erzielen.
Vergangenheit: Umfasst frühere Erfahrungen, die heutiges Denken und Verhalten prägen, und kann im NLP durch Neubewertung transformiert werden.
Verdecktes Arbeiten: Fokussiert auf die Veränderung innerer Prozesse, ohne die konkreten Inhalte offenzulegen, und ermöglicht so diskrete und tiefgreifende Entwicklungsarbeit.
Verbindung: Beschreibt das Empfinden, Teil von etwas Größerem zu sein – einer Gemeinschaft, Vision oder Sinnquelle –, das Orientierung, Identität und innere Erfüllung stärkt.
Verallgemeinerung: Bezeichnet den mentalen Prozess, bei dem aus einzelnen Erfahrungen allgemeine Regeln oder Muster abgeleitet werden – nützlich zum Lernen, aber oft Quelle einschränkender Denkweisen.
Verwirrung: bezeichnet im NLP einen kognitiven Zustand der Unklarheit oder Überforderung, der bestehende Denk- und Verhaltensmuster unterbricht. Sie wird gezielt eingesetzt, um den kritischen Verstand zu umgehen und Zugänge zum Unbewussten sowie die Bereitschaft für Veränderungen zu öffnen (z.B. in der hypnotischen Trancearbeit nach Milton Erickson).
VAKOG: Abkürzung für visuell, auditiv, kinästhtisch, olfaktorisch oder gustatorisch.
Versöhnungs-Physiologie: Physiologie, die dann beobachtet werden kann, wenn einer Person bewusst wird, dass ein Problemverhalten nicht nur negativ zu bewerten ist, sondern in bestimmten Kontexten unverzichtbar ist, also positiv zu bewerten ist.
Verzerrung: Beim Prozess des Verzerrens werden Erfahrungen auf verschiedene Arten umgewandelt. Häufig so, dass Sie einen Menschen stark in seinen Handlungsmöglichkeiten einschränken.
W
Wohlgeformtes Ziel: Bezeichnet ein klar formuliertes, realistisches und positiv ausgerichtetes Ziel, das spezifisch, überprüfbar und motivierend gestaltet ist, um den Erfolg gezielt zu fördern.
Wohlgeformt: Bezeichnet im NLP eine klare, spezifische und erreichbare Formulierung von Zielen oder Aussagen, die eine effektive Kommunikation und Umsetzung ermöglichen.
Wiederprägung: Eine Methode, um belastende Erfahrungen aus der Vergangenheit emotional neu zu bewerten und durch positive Bedeutungen zu ersetzen, sodass alte Prägungen ihre einschränkende Wirkung verlieren.
Werte: Werte sind das, was einem Menschen wichtig ist und ihn motiviert. Die Werte-Hierarchie zeigt ihre Reihenfolge, wobei der höchste Wert das wichtigste innere Leitprinzip darstellt.
Welt-Bild: Die individuelle, subjektive „innere Landkarte“ der Realität, geprägt durch Erfahrungen, Werte und Glaubenssätze – sie bestimmt, wie ein Mensch denkt, fühlt und handelt.
Weg von: Ein Meta-Programm im NLP, bei dem Menschen sich durch das Vermeiden unerwünschter Zustände motivieren – der Fokus liegt darauf, Problemen auszuweichen statt Ziele aktiv anzustreben.
Warum-Fragen: Fragen, die nach Ursachen oder Motiven suchen und helfen, Hintergründe, Beweggründe oder Zusammenhänge zu verstehen.
Wahrnehmungs-Typen: Bevorzugte Sinneskanäle, über die Menschen Informationen aufnehmen und verarbeiten – visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch oder gustatorisch.
Wahrnehmungs-Training: Gezieltes Üben, feine Veränderungen in Sprache, Körpersprache und Verhalten anderer bewusst zu erkennen und richtig zu deuten.
Wahrnehmungsebenen: Die Sinneskanäle, über die Menschen Erfahrungen aufnehmen, verarbeiten und speichern – visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch.
Wahrnehmungsposition:(engl. Aligned Perceptual Position) die Betrachtungsweise oder der Standpunkt, die wir zu einem bestimmten Zeitpunkt einnehmen. Es kann unsere eigene sein (erste Position), die von jemand anderem (zweite Position), oder die eines objektiven und wohlwollendem Beobachters (dritte Position).
Walt Disney Strategie: Eine Kreativitätsstrategie, die durch modellieren von Walt Disney entwickelt wurde. Die Walt Disney Strategie ist ein Modell für drei Phasen in einem kreativen Prozess:(1) die Phase des Träumers (der Träumerin), (2) die Phase des Realisten (der Realistin) und (3) die Phase des Kritikers (der Kritikerin).
X
Y
Z
Zweite Position: Das bewusste Einnehmen der Sichtweise einer anderen Person, um deren Gedanken, Gefühle und Perspektive besser zu verstehen.
Zugehörigkeit: Das Empfinden, Teil von etwas Größerem zu sein, das dem Leben Sinn und Orientierung gibt.
Zugangs-System: Der bevorzugte Sinneskanal, über den eine Person innere Informationen abruft und verarbeitet – etwa visuell, auditiv oder kinästhetisch.
Zugangs-Hinweise: Nonverbale Signale wie Blickrichtungen oder Körperbewegungen, die zeigen, über welchen Sinneskanal jemand gerade denkt oder erinnert.
Zitate: Eine Technik indirekter Kommunikation, bei der Botschaften in Form fremder Aussagen vermittelt werden, um Wirkung zu erzielen, ohne direkt zu konfrontieren.
Ziel-Zustand: Der innere, positiv aufgeladene Zustand, den man erlebt, wenn man sich vorstellt, das gewünschte Ziel bereits erreicht zu haben.
Ziel-Satz: Eine kurze, positiv formulierte Aussage, die das angestrebte Ergebnis beschreibt und das Unterbewusstsein auf Erfolg und Veränderung ausrichtet.
Ziel-Rahmen: Ein strukturierter Fragenleitfaden, der hilft, Ziele klar, realistisch und im Einklang mit den eigenen Werten zu formulieren.
Ziel-Bild: Eine innere, sinnlich erlebte Vorstellung des gewünschten Ergebnisses, die Motivation stärkt und den Weg zur Zielerreichung klarer macht.
Ziel-Arbeit: Bezeichnet den strukturierten Prozess, in dem ein Mensch ein klares, realistisches und wertekonformes Ziel definiert und Schritte zur Erreichung plant.
Ziel: Eine klare, positive und erreichbare Vorstellung eines gewünschten Zustands, die Orientierung und Motivation für Veränderung gibt.
Zeit-Verzerrung: Bezeichnet die subjektive Wahrnehmung von Zeit, die sich je nach innerem Zustand dehnen oder verkürzen kann. NLP nutzt dieses Prinzip, um Erleben, Stress oder Fokus gezielt zu beeinflussen.
Zeit-Orientierung: Bezeichnet die Tendenz, das eigene Denken und Handeln vorrangig auf Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft auszurichten.
Zeitlinie der Eltern: Bezieht sich auf die innere Darstellung der Eltern und deren Einfluss, die durch bewusste Veränderung neu erlebt und positiv umgestaltet werden kann.
Zukunftsprojektion: Ein Prozess, bei dem man sich gedanklich in eine zukünftige Situation versetzt, um sich die erfolgreiche Anwendung einer neuen Fähigkeit oder Verhaltensweise vorzustellen. Es handelt sich um eine mentale Vorbereitung, die darauf abzielt, gewünschte Veränderungen zu verinnerlichen und sicherzustellen, dass sie auch in der Praxis umgesetzt werden können.
Zugangssignale: Auch Acces Cues/ Zugangshinweise: Hinweise aus welchen sich darauf schließen lässt, mit welchem Repräsentationssystem der Klient arbeitet. Bspw. Augenbewegungsmuster, Tonalität, Stimmhöhe etc.
Zwischen-Zeit: Eine innere Zeitvorstellung, bei der Vergangenheit und Zukunft vor einem liegen und die Gegenwart im Körper erlebt wird, um Klarheit und Orientierung zu fördern.
Zeit: Bezeichnet die individuelle Art, Erlebnisse in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft einzuordnen und zu erleben.
Zeitlinie: auch Time-Line; eine räumliche Anordnung unserer Erfahrungen (Bilder, Geräusche, Gefühle) der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Varianten der Time-Line sind In-Time und Through-Time.
Zielphysiologie: Physiologie, die eine Person entwickelt, wenn sie an das Ziel denkt und es sich vorstellt.