Schritt für Schritt zum Erfolg
Ihr wöchentliches E-Mail-Management-Trainingsprogramm (5)
1. Sich selbst motivieren
Betrachtung der langfristigen beruflichen Ziele.
Gedankliche Übung: Letzter Arbeitstag vor dem Ruhestand:
- Was habe ich persönlich erreicht?
- Was habe ich für das Unternehmen erreicht?
- Wie habe ich diese Ziele erreicht?
- Was sagen die Kollegen/Mitarbeiter?
- Was habe ich für sie erreicht/in deren Arbeitsleben bewirkt?
> Festlegung und konkrete Formulierung der Ziele
> Entwurf eines Zeitplans/Abstecken eines Zeitrahmens
Formulierung "wohlgeformter" Ziele:
- Positive Formulierung
(nicht: "ich will nicht...", sondern: "ich will...")
- Festlegung auch von kleinen und kleinsten Etappenzielen
(Jahres-/Monatsfrist)
- Erreichbarkeit des Ziels
(Ist das Ziel allein erreichbar oder mit Hilfe, evtl. durch
Delegation, die Hauptverantwortung jedoch liegt bei einem selbst)
- Größe des Ziels
(Ist das Ziel realistisch? Ist es mit den vorhandenen Möglichkeiten
erreichbar?)
- Konkretisierung/Spezifizierung
(Merkmale, wenn das Ziel erreicht ist; Festlegungen von Belohnungen und Bestrafungen)
- Ressourcen
(Welche sind vorhanden? Welche fehlen? Wie werden die fehlenden beschafft?)
- Konsequenzen
(für mich als Person, für meine Familie, für das Unternehmen, nächste Schritte
für weitere Ziele...)
2. Mitarbeiter motivieren
Balance: Freiheit vs. Kontrolle
- Nachteil von Freiheit: Tendenz zur Durchsetzung des Stärkeren ("Ellenbogenverhalten"),
z.B. bei autonomer Gruppenarbeit
- Nachteil von Kontrolle: Gefühl der Bevormundung oder Eineengtheit
Die Führungskraft als "Spielleiter" hat dabei folgende Aufgaben:
- Gemeinsamkeiten schaffen (Ziele)
- Gemeinsames "Gewissen" durch Vorleben der Ziele und Werte
- Beobachtung Gruppendynamik, ggf. Eingreifen (Schutz von Schwächeren)
Motivierende Kritik:
- Mitarbeiterorientierte Führung erlebbar und glaubhaft machen
- Arbeitsleben als Selbstbestätigung, nicht nur Freizeit
- Kritik ist nur wirksam, wenn es auch Lob, Bestätigung und Aufwertung gibt
(Verteilung 4 : 1 !)
- oberstes Gebot: Kritik an der Sache, nicht an der Person!
Wichtig: Stärken zu bestätigen und weiterzuentwickeln!
Vorgehen:
- Kritikpunkt eindeutig nennen, nicht drum herum reden
- Ziel: Lösungen (nicht Schuldigen) suchen
- Sich interessiert an Hintergründen für schlechte Leistungen zeigen
- Bewertung der Leistungen auf Grundlage gemeinsamer Notwendigkeiten und Ziele
(Was muss gemacht werden? Warum?)
- Gemeinsame Lösungssuche: Blick nach vorn
- Verbindliche Vereinbarungen treffen (Formulierung des gemeinsamen Ziels im Idealfall durch
den Mitarbeiter)
- Schlusslob für konstruktives Gespräch
Nicht:
- Vergleiche mit anderen
- Drastische Darstellungen statt Sachlichkeit
- Gefühle des Mitarbeiters als unsachlich außer Acht lassen
"Konstruktives" Nein-Sagen:
- Gründe für Absage/Ablenung glaubwürdig und detailliert darlegen
- Auf Bedenken des Mitarbeiters eingehen
- Keine Demotivation aufkommen lassen
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