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Klassische Hypnose bezeichnet eine spezifische Form der Hypnose, bei der der Hypnotiseur mit Hilfe von Suggestionen einen veränderten Bewusstseinszustand im Klienten herbeiführt. Dieser Zustand, auch als Trance bezeichnet, ist ein Zustand intensiver Konzentration, in dem das Unterbewusstsein des Klienten empfänglicher für Veränderungen ist. Klassische Hypnose ist eine der ältesten Formen der Hypnose und basiert auf dem direkten Einfluss des Hypnotiseurs, um eine tiefere Entspannung und eine bessere Erreichbarkeit des Unterbewusstseins zu fördern.
In der klassischen Hypnose wird der Klient durch verbale Suggestionen in eine Trance versetzt, wobei der Fokus auf dem Aufbau von Vertrauen und einer tiefen Entspannung liegt. Die Technik wurde zunächst von Hypnotiseuren wie Franz Anton Mesmer und später von James Braid weiterentwickelt, der die moderne Hypnose maßgeblich beeinflusste.
Der Prozess der klassischen Hypnose kann in mehrere Phasen unterteilt werden:
Die klassische Hypnose hat sowohl wissenschaftliche Unterstützung als auch kritische Betrachtung erfahren. Studien zeigen, dass Hypnose den Zustand des Gehirns verändert, indem sie Alpha-Wellen im EEG verstärkt und die Aktivität des präfrontalen Kortex verringert. Dieser Zustand der fokussierten Aufmerksamkeit ermöglicht eine höhere Ansprechbarkeit auf Suggestionen.
Hypnose wird von der American Psychological Association und der British Medical Association als wirksame Therapieform anerkannt, insbesondere bei Schmerz, Angst, Schlafproblemen und Raucherentwöhnung.