NLP Lexikon, die wichtigsten NLP Begriffe


A


Auswahl des Bewusstseins: beschreibt im NLP, wie Dein Bewusstsein aktiv die relevanten Informationen aus Deiner Umwelt filtert. Dabei lenkst Du Deine Wahrnehmung auf bestimmte Aspekte und blendest andere aus. Dieser Prozess ist subjektiv und wird durch Deine Erfahrungen, Glaubenssätze und Werte beeinflusst.

Absicht: Der Grund für ein bestimmtes Verhalten. Im NLP gibt es die Grundannahme, dass hinter jedem Verhalten eine positive absicht steckt.

Ableitung: Interpretation oder Schlussfolgerung, die nicht direkt ausgesprochen wird, sondern vom Zuhörer ergänzt oder angenommen wird.

Als ob: Eine Technik, die darauf abzielt, eingefahrene Denkmuster zu durchbrechen und mentale Blockaden zu überwinden, indem man sich bewusst vorstellt, eine angestrebte Situation sei bereits Realität. Dieses Prinzip ermöglicht es, neue Perspektiven einzunehmen und sich so zu verhalten, als hätte man ein bestimmtes Ziel schon erreicht.

Affirmationen:Positive, bekräftigende Sätze, die das Unterbewusstsein neu programmieren können, um gewünschte Zustände zu fördern und das Selbstwertgefühl zu stärken. Sie sind ein Werkzeug aus der positiven Psychologie und Hypnotherapie, das zur persönlichen Entwicklung und Stressbewältigung eingesetzt wird.

"Analoger Anker / Gleit-Anker": Eine NLP-Technik, bei der eine gleitende, kontinuierliche Berührung entlang einer Körperlinie verwendet wird. Diese Methode dient dazu, einen inneren Zustand zu verankern oder zu verändern, indem sie eine fließende Bewegung als Signal nutzt, um eine Verbindung zwischen verschiedenen Zuständen herzustellen.

Analog: Stufenlos regelbar, z.B. die Tonhöhe

Analoges Markieren: (engl. Analogue Marking) heißt, dass man mittels Stimm-, Mimik- oder Gestikveränderung bei Bestimmten Wörtern oder Satzbausteinen Anker setzt.

Anker: (engl. Anchor) Ein Vorgang, bei dem ein äußerer oder innerer Reiz mit einem inneren Vorgang verbunden wird. Tritt später dieser Reiz auf, so wird automatisch der damit verbundene Zustand ausgelöst. Anker können unbewusst entstehen oder auch bewusst gesetzt werden.

Anker entmachten: Im NLP die bewusste oder unbewusste Abschwächung oder Neutralisierung eines bestehenden Ankers, der eine unerwünschte Reaktion auslöst. Ziel ist es, den Einfluss des Ankers zu eliminieren, damit er keine negativen emotionalen oder mentalen Reaktionen mehr hervorruft.

Anker verschmelzen: auch Anker kollabieren: Mittels dieser NLP-Technik können unangenehme Anker wirkungsvoll neutralisiert werden. Gebraucht wird ein starker positiver Anker, der gleichzeitig mit dem negativen Anker abgefeuert wird.

Ankerkette: Eine NLP-Technik, bei der man eine Abfolge von mentalen Zwischenzuständen durchläuft, um von einem unerwünschten Zustand (z.B. Angst) schrittweise in einen gewünschten Zustand (z.B. Selbstvertrauen) zu gelangen. Jeder Schritt in dieser Kette baut auf dem vorherigen auf.

Anker löschen: Im NLP die Technik, einen bestehenden Anker, der eine unerwünschte Reaktion auslöst, bewusst oder unbewusst zu schwächen oder vollständig zu neutralisieren. Ziel ist es, den Einfluss des Ankers zu eliminieren, damit er keine negativen emotionalen oder mentalen Reaktionen mehr hervorruft.

Anker stapeln: Durch das Stapeln von Ankern werden verschiedene emotionale oder mentale Zustände mit einem einzigen Anker verknüpft, um diesen zu verstärken. Ziel ist es, einen starken und vielseitigen Ressourcenanker zu schaffen, der in unterschiedlichen Situationen nutzbar ist.

Anker testen: Um zu überprüfen, ob ein Anker den gewünschten positiven Zustand auslöst, wird er in einem neutralen Zustand aktiviert. Es ist wichtig, die Wirkung des Ankers zu prüfen und zu sehen, ob er einen negativen Zustand unterbrechen kann. Außerdem soll man Feedback einholen und den Anker langfristig im Alltag nutzen.

Atem: Im NLP wird die Atmung als ein zentrales Element zur Regulierung emotionaler Zustände und zur Reduzierung von Stress betrachtet. Durch das bewusste Steuern des Atems kann man die eigenen Emotionen in Balance bringen und die Entspannung fördern..

Auslöser (Trigger): Im NLP ist ein Auslöser oder Trigger ein Reiz, der eine bestimmte, oft unbewusste Reaktion oder einen emotionalen Zustand hervorruft. Dieser Reiz kann ein Anblick, ein Geräusch, ein Geruch oder eine Berührung sein, der mit einer bestimmten Erfahrung verknüpft ist.

Assoziiert sein: Eine Erfahrung aus dem eigenen Körper heraus erleben. Durch die eigenen Augen sehen, mit den eigenen Ohren hören usw. Erlebt man eine Erinnerung assoziiert, so erinnert man sich an die entsprechende Situation, als würde man sie aus seinem eigenen Körper heraus erleben. Man kann von sich selbst das Gesicht nicht sehen. Im Gegensatz dazu bedeutet dissoziiert sein, sich selbst von außen zu sehen.

Angleichen / Spiegeln: Mit dieser NLP-Technik passt sich der Kommunikator an das beobachtete Verhalten seines Gegenübers an, sei es durch Körpersprache, Tonfall oder Atmung. Ziel ist es, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und die Kommunikation zu erleichtern, da sich die andere Person dadurch verstanden und verbunden fühlt.

Assoziations-Techniken: Assoziierung bedeutet, eine Erfahrung oder Erinnerung aus der eigenen Körperperspektive zu erleben, so als würde man die Situation gerade im Hier und Jetzt mit den eigenen Augen sehen und Ohren hören. Es ist das Eintauchen in die eigene Wahrnehmung, um die Situation von innen heraus nachzufühlen.

Auditiv: beschreibt im NLP das Wahrnehmungssystem, das sich auf das Hören und die Verarbeitung von Klängen, Tönen und Sprache konzentriert. Es ist eines der primären Repräsentationssysteme, über die Menschen Informationen aufnehmen und verarbeiten.

Augenbewegungsmuster: Die (oft unbewussten) Augenbewegungen von Menschen können ein Zugangshinweis dafür sein, in welchem Repräsentationssystem innere Prozesse gerade ablaufen.

Autogenes Training: Ein von J.H. Schultz entwickeltes Verfahren zur Selbstentspannung. Dabei wird durch abgestufte Konzentrationsübungen eine immer größere Beherrschung der sonst automatisch ablaufenden Körperfunktionen angestrebt. Darüber hinaus wird ein Zustand der Versenkung erreicht, in dem durch formelhafte Vorsatzbildung eine therapeutische Selbstbeeinflussung möglich wird.

Autotelisches Selbst: Im Kern bezeichnet das autotelische Selbst die Eigenschaft von Menschen, die ihre Motivation und Erfüllung aus sich selbst heraus schöpfen. Sie finden Glück und Sinn im Prozess ihrer Handlungen, ohne von äußeren Belohnungen abhängig zu sein.

B


B.A.G.E.L.-Modell:Es ist ein von Robert Dilts entwickeltes Modell, welches sich mit der Physiologie beim Modeling beschäftigt. Folgende Punkte sind dabei zu beachten:

  • Body Posture = Körperhaltung
  • Accessing Cues = Zugangshinweise
  • Gestures = Gestik
  • Eye movements = Augenbewegungen
  • Language Patterns = Sprachmuster

Boden-Zeit-Linie: ist eine wirkungsvolle NLP-Technik, die räumliche Anker nutzt, um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verbinden. Erfahren Sie, wie Sie so Klarheit gewinnen und Ihr altes Ich mit Ihrem neuen Ich in Einklang bringen können

Beziehungs-Reframing: wird die Perspektive auf einen Konflikt oder ein Problem innerhalb einer Beziehung gezielt neu interpretiert. Diese Methode hilft, neue Sichtweisen zu entwickeln und so konstruktive Lösungen zu finden, die die Partnerschaft stärken.

Bewusstsein: bezeichnet die Fähigkeit, sich der eigenen Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen bewusst zu sein. Im NLP wird das Bewusstsein oft im Kontext von Unterscheidungen zwischen der Innen- und Außenwelt sowie der bewussten Wahrnehmung genutzt.

Bewusste Kompetenz: Das Modell der Lern-Stadien beschreibt den vierstufigen Prozess, durch den Menschen neue Fähigkeiten entwickeln – von der unbewussten Inkompetenz bis zur unbewussten Kompetenz. Es dient als Rahmen, um Lern- und Veränderungsprozesse zu verstehen und zu strukturieren.

Bewegungs-Anker: ist eine spezielle Form des kinästhetischen Ankers im NLP, bei dem eine bestimmte Körperbewegung mit einem gewünschten inneren Zustand verknüpft wird. Die Technik dient dazu, eine emotionale oder mentale Ressource bewusst durch eine Bewegung auszulösen und wird oft zur Selbstregulation genutzt

Beobachterposition: Das Einnehmen der Beobachterposition bedeutet, sich selbst und andere aus einer neutralen, distanzierten Perspektive zu betrachten. Diese dritte Wahrnehmungsposition hilft, Emotionen zu reduzieren und eine Situation objektiver zu analysieren.

Beliefs (Glaubenssätze): Im NLP sind Beliefs subjektive Überzeugungen und Einstellungen, die als „innere Landkarten“ das Denken, Fühlen und Handeln eines Menschen prägen. Sie basieren auf Erfahrungen und beeinflussen maßgeblich, wie eine Person die Realität wahrnimmt.

Behaviorismus: Die psychologische Schule des Behaviorismus konzentriert sich ausschließlich auf das von außen beobachtbare Verhalten. Sie lehnt die Analyse innerer Zustände wie Gedanken oder Gefühle ab und untersucht, wie Verhalten durch Konditionierung erlernt und geformt wird.

Bevorzugtes Repräsentation System: Dieses Konzept beschreibt das Sinneskanal-System (wie sehen, hören oder fühlen), das eine Person bevorzugt nutzt, um Informationen wahrzunehmen und zu verarbeiten. Die Präferenz für ein solches System spiegelt sich in ihrer Sprache und ihrem Verhalten wider.

Bateson Lernstrategie: Die von Gregory Bateson entwickelten Lernkategorien beschreiben hierarchische Ebenen des Lernens und der Veränderung, wobei sich die Art des Lernens von einer Ebene zur nächsten verändert. Sie dienen dazu, individuelle und systemische Entwicklungsprozesse besser zu verstehen.

Basisannahme: Als Grundlage des NLP dienen eine Reihe von nützlichen Prinzipien, die zur Orientierung für das Verständnis menschlichen Verhaltens und der Kommunikation genutzt werden. Sie gelten als hilfreiche Modelle anstatt als absolute Wahrheiten.

Backtrack: Durch das Backtracking, eine NLP-Technik des Spiegelns, werden die zuvor geäußerten Schlüsselwörter oder Phrasen eines Gesprächspartners wiederholt. Diese Methode dient dazu, Vertrauen aufzubauen und aktives Zuhören zu signalisieren.

Bedeutungsreframing: Kontext und Situation einer Aussage oder eines Gedanken bleiben bestehen,aber die emotionale Bedeutung dieses Ereignisses wird neu interpretiert.

Boden Anker: Markierung auf dem Boden, welche für ein bestimmtes Ereignis, einen Zustand oder einen Zeitpunkt stehen kann. Wird oft mit Zetteln markiert.

C


Computer-Metapher: betrachtet das Gehirn als „Hardware“ und mentale Prozesse als „Software“. Diese Analogie beschreibt kognitive Funktionen wie Wahrnehmung, Denken und Erinnern als Informationsverarbeitungsprozesse, ähnlich wie ein Computer Daten verarbeitet.

Columbo Technik: ist eine Kommunikationsstrategie, bei der eine scheinbar naive und unbedarfte Haltung eingenommen wird, um den Gesprächspartner zu entwaffnen. Durch höfliche und fragende Zurückhaltung werden Informationen gesammelt, ohne Druck auszuüben.

Core Beliefs: Die wichtigsten Glaubenssätze eines Menschen. Sie sind in der Regel mit der Identität verbunden.

D


Dritte Position: Dies ist eine Wahrnehmungsposition aus dem NLP, die es ermöglicht, eine Situation aus der Perspektive eines neutralen Beobachters zu betrachten. Es dient dazu, die Interaktion zwischen sich selbst und anderen zu analysieren, um emotionale Distanz und einen objektiveren Überblick zu gewinnen.

Dissoziierungs-Techniken: Methoden, die bewusst darauf abzielen, eine Person in einen Zustand der emotionalen Distanz zu versetzen. Das Ziel ist es, die emotionale Beteiligung an einer Situation zu verringern, um diese objektiver und aus einer entfernten Perspektive betrachten zu können.

Dissoziiert sein: beschreibt den Vorgang, sich von einer Erfahrung oder einem Zustand zu distanzieren, um ihn aus einer neutralen Perspektive zu betrachten. Es ist eine Methode, die emotionale Überwältigung mindert und dabei hilft, eine objektivierte Sichtweise auf Erlebnisse zu gewinnen.

Digital & Analog: beschreiben zwei unterschiedliche Arten der Kommunikation und Informationsverarbeitung. Während die digitale Kommunikation diskret und präzise ist (Worte, Symbole), ist die analoge Kommunikation kontinuierlich und vermittelt subtile Nuancen

Denken: wird als ein Prozess betrachtet, bei dem Informationen über die Sinne, wie innere Bilder oder Dialoge, verarbeitet werden. Es geht davon aus, dass unsere Gedanken direkt damit verbunden sind, wie wir unsere Realität innerlich repräsentieren und wahrnehmen.

Deframing: Hierbei handelt es sich um eine Kommunikationsmethode, die ein Ereignis oder eine Situation aus ihrem gewohnten Bedeutungszusammenhang löst. Dieser Prozess wird im NLP angewendet, um festgefahrene Überzeugungen zu hinterfragen und die Wahrnehmung zu verändern, indem die ursprüngliche Bedeutung aufgehoben wird.

Dissoziiert sein: Trennung, Abspaltung. Eine globale Erfahrung wird innerlich in einzelne Komponenten zerlegt, wobei sich das Bewusstsein auf einzelne Komponenten ausrichtet und alle anderen ausblendet.

Double-Bind: Bezeichnet eine Kommunikationsstruktur, in welche jemand zwei sich wiedersprechenden Anweisungen oder Wünschen unterliegt. Sie können entweder positiv eingesetzt werden bspw. in Hypnose zur Induktion oder destruktiv und einschränkend wirken.

Donw-Time: Down-Time bezeichnet einen Zustand, in welchem man stark in sich gekehrt ist und eigene Gefühlszustände intensiv wahrnehmen kann.

DVNLP: Deutscher Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren e.V.

E


Exaktes Wahrnehmen: bewusste und systematische Beobachtung der Körpersprache, Atemmuster und anderer subtiler nonverbaler Signale einer anderen Person. Ziel ist es, durch präzise Wahrnehmung die emotionale, mentale oder physische Verfassung des Gegenübers zu erkennen.

Erste Position: beschreibt die subjektive Perspektive, in der eine Person ein Erlebnis aus ihrer eigenen Sicht wahrnimmt. Man erlebt eine Situation mit den eigenen Gefühlen, Gedanken und Empfindungen, wodurch man sich selbst und die eigenen Bedürfnisse klarer wahrnimmt.

Einheitliche Feldtheorie: Dieses NLP-Modell, entwickelt von Robert Dilts und Todd Epstein, fasst zentrale NLP-Konzepte in einem strukturierten Schema zusammen. Es zeigt die Verbindungen und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Ebenen des Erlebens, wie Glaubenssätzen, Werten und Verhaltensweisen, auf.

Eingebettete Fragen: Diese sind Fragen, die nicht direkt gestellt, sondern in einer Aussage versteckt sind. Sie werden genutzt, um das Unterbewusstsein anzusprechen und Reflexionen anzuregen, ohne dass sich die andere Person aktiv befragt fühlt.

Eingebettete Befehle: Hierbei handelt es sich um sprachliche Konstrukte, bei denen Handlungsaufforderungen oder Anweisungen unauffällig in einen Satz integriert werden. Diese Technik nutzt Betonung oder Gesten, um unbewusst die Aufmerksamkeit des Zuhörers zu lenken und das Unterbewusstsein anzusprechen.

F


Fünf-Vier-Drei-Zwei-Eins-Methode: Methode ist eine Technik zur Trance-Induktion und Achtsamkeit, die von Richard Bandler und John Grinder entwickelt wurde.

Führen: bezeichnet den Prozess, eine Person durch gezielte Sprache oder Verhaltensweisen zu einer gewünschten Reaktion oder einem bestimmten Zustand zu leiten. Diese Fähigkeit ist im Kontext von Pacing and Leading der gezielte Übergang, um die Richtung des Gesprächs oder der Dynamik zu steuern.

Fragetechniken: Strategische Fragestellungen, die dazu dienen, vage oder unklare Sprachmuster zu präzisieren. Sie helfen, Informationen zu vervollständigen, Generalisierungen zu hinterfragen und problematische Überzeugungen aufzudecken, um Denkprozesse zu strukturieren.

Fokus des Bewusstseins: Die selektive Ausrichtung des Bewusstseins auf bestimmte Inhalte oder Aspekte der Wahrnehmung. Dieser Prozess bestimmt, welche Informationen bewusst verarbeitet werden, während der Rest der Wahrnehmung im Hintergrund bleibt.

(Wahrnehmungs-)Filter: Mentale und neuronale Mechanismen, die bestimmen, welche Informationen aus der Umwelt aufgenommen und verarbeitet werden. Sie prägen, wie Menschen die Realität erleben, indem sie auf Erfahrungen und Überzeugungen basieren, um Details auszublenden, zu verzerren oder zu verallgemeinern.

Fähigkeiten: Hierbei handelt es sich um die Beherrschung einer Verhaltensklasse sowie das Wissen, wie man etwas tut. Sie beschreiben die Strategien und inneren Ressourcen, die genutzt werden, um bestimmte Ziele zu erreichen.

Frame (Framing): Etwas in einem Rahmen bzw. Kontext betrachten. Unterschiedliche Kontexte können zum gleichen Ereignis

Fritz Perls: Begründer der Gestalttherapie

G


Glücksanker: Technik, bei der ein positives Gefühl wie Freude oder Zufriedenheit mit einem spezifischen Auslöser verknüpft wird. Dieser sensorische oder körperliche Anker ermöglicht es, das verankerte Gefühl bei Bedarf schnell wieder abzurufen, um Stress oder negative Stimmungen zu überwinden.

Gestaltungsebene: Ein hierarchisches Modell aus dem NLP, das die menschliche Erfahrung in verschiedene Ebenen unterteilt, von der Umgebung bis zur Identität. Dieses Konzept hilft dabei, die Ursachen von Problemen zu finden und nachhaltige Veränderungen zu bewirken.

Generalisierung: Ein mentaler Prozess, bei dem allgemeine Regeln oder Annahmen aus einzelnen Erlebnissen abgeleitet und auf ähnliche Situationen übertragen werden. Diese kognitive Vereinfachung kann hilfreich sein, birgt aber auch das Risiko von Missverständnissen.

Genaues Wahrnehmen: Die Fähigkeit, subtile nonverbale Signale wie Körpersprache, Mimik und Tonfall zu erkennen. Diese Sensibilität hilft, die inneren Zustände anderer Menschen besser zu verstehen.

Gefühle: Körperliche und psychische Reaktionen auf interne oder externe Reize. Sie werden im NLP als Ausdruck unserer inneren Prozesse und Überzeugungen verstanden, die durch gezielte Techniken beeinflusst werden können.

Gedächtnis: Die Fähigkeit des Gehirns, Informationen zu speichern und bei Bedarf wieder abzurufen. Es ist ein dynamischer Prozess, der durch unsere Sinne, Emotionen und Sprache beeinflusst wird.

Grundannahme des NLP: Wichtige Glaubenssätze bzw. Axiome welche als gegeben angenommen werden und die Basis des NLP bilden.

Gustatorisch: den Geschmacksinn, das Schmecken betreffend.

H


Hypnotische Sprache: Der gezielte Einsatz von sprachlichen Mustern, um das Unterbewusstsein anzusprechen und die Aufmerksamkeit einer Person zu fokussieren. Diese Technik wird verwendet, um veränderte Bewusstseinszustände zu fördern und gewünschte Veränderungen zu unterstützen.

Hindernisse: Innere oder äußere Barrieren, die ein Individuum daran hindern, seine Ziele zu erreichen. Solche Barrieren können aus einschränkenden Glaubenssätzen oder emotionalen Blockaden bestehen und lassen sich mithilfe von NLP-Techniken identifizieren und überwinden.

Haptisch: Die Fähigkeit, die Welt über den Tastsinn wahrzunehmen. Im NLP bezieht sich dieser Begriff auf die Verarbeitung von Berührungen, Druck und Textur, welche als wesentlicher Kanal für die Speicherung und den Abruf von Informationen und Emotionen dienen.

History Change: ist eine Methode im NLP, die darauf abzielt, die emotionale Bedeutung von belastenden Erinnerungen zu verändern. Dabei bleibt das eigentliche Ereignis in der Erinnerung bestehen, jedoch wird seine Interpretation neu gestaltet, um den negativen Einfluss auf die Gegenwart zu verringern oder aufzulösen.

Handshake Induction: Schnelle nonverbale Tranceinduktion, welche darauf basiert, dass man jemandem die Hand hinhält aber ihn nicht wie vorgesehen begrüßt.

Hypnose: Trance.

Hypnotische Sprachmuster: Sprachmuster welche zur induktion oder aufrechterhaltung von Trancezuständen dienen. Siehe auch Milton-Modell.

I


Ist-und-Soll-Zeitlinie: Ein NLP-Konzept, das die subjektive Wahrnehmung von Zeit in zwei Zustände teilt. Die Ist-Zeitlinie repräsentiert die aktuelle Situation (Gegenwart/Vergangenheit), während die Soll-Zeitlinie den idealen, angestrebten Zustand in der Zukunft darstellt. Die Technik dient dazu, die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Stand und dem Ziel klar zu identifizieren und die notwendigen Schritte für die Veränderung zu planen.

Integration: Ein therapeutischer Prozess, bei dem widersprüchliche innere Aspekte, Emotionen oder Überzeugungen zu einem stimmigen Ganzen verschmolzen werden. Das Ziel ist die Wiederherstellung der inneren Harmonie und die Schaffung einer kohärenten Persönlichkeitsstruktur zur effektiven Zielerreichung.

Isomorphie: Das Konzept, dass zwei scheinbar unterschiedliche Systeme oder Lebensbereiche in ihrer zugrunde liegenden Form oder Funktionsweise strukturell gleich sind. Diese Strukturgleichheit ermöglicht die Übertragung erfolgreicher Strategien, Muster oder Lösungsansätze von einem Kontext auf einen anderen.

Installieren: Der gezielte Prozess der dauerhaften Integration neuer, nützlicher Verhaltensweisen, Strategien oder Glaubenssätze in das Unterbewusstsein einer Person. Das Ziel ist die Automatisierung gewünschter Veränderungen, sodass diese ohne bewusste Anstrengung abrufbar werden.

Innere Repräsentation: Die Art und Weise, wie eine Person ihre subjektive Realität intern speichert und verarbeitet. Diese Darstellung setzt sich aus sensorischen Elementen (VAKOG) zusammen und ist die Grundlage für menschliches Denken, Fühlen und Verhalten.

Innerer Dialog: Die kontinuierlichen mentalen Selbstgespräche, die unser Denken, Fühlen und Handeln maßgeblich prägen. Diese Selbstkommunikation beeinflusst unser Selbstbild und kann durch NLP-Techniken bewusst zur Förderung von Motivation und konstruktiver Selbstreflexion gesteuert werden.

Innerer Zustand: Die momentane und gesamte Verfassung eines Individuums, bestehend aus seinen emotionalen, mentalen und körperlichen Empfindungen. Dieser Zustand beeinflusst maßgeblich die Wahrnehmung und das Verhalten und kann durch NLP-Techniken gezielt beeinflusst werden, um gewünschte Ressourcen abzurufen.

Informations-Reframing: Eine NLP-Technik, bei der die Bedeutung oder Interpretation einer Erfahrung verändert wird. Sie hilft dabei, eine Situation aus einem anderen, oft positiveren Blickwinkel zu betrachten.

Inkongruenz: Eine Diskrepanz zwischen den verschiedenen Ebenen der Kommunikation, insbesondere zwischen dem, was verbal geäußert wird, und den nonverbalen Signalen wie Körpersprache und Mimik. Sie deutet auf einen inneren Konflikt oder eine Unstimmigkeit zwischen Gedanken, Gefühlen und äußerem Ausdruck hin.

Informationssammlung: Ein systematischer Prozess, bei dem relevante Daten über eine Person oder Situation gesammelt werden. Dieser grundlegende Schritt dient dazu, ein klares Bild zu erhalten, bevor gezielte NLP-Interventionen oder Lösungsansätze entwickelt werden..

indirekte Suggestion:Eine NLP-Technik, bei der Informationen oder Anweisungen subtil und verschlüsselt vermittelt werden. Sie umgehen den bewussten Widerstand und wirken direkt auf unbewusste Prozesse, um gewünschte Veränderungen zu erzielen.

Imperative Selbstanalyse: Ein aktiver und zielgerichteter Prozess, bei dem eine Person sich selbst durch drängende innere Fragen oder Aufforderungen zur Reflexion anleitet. Diese Technik zielt darauf ab, Denk- und Verhaltensmuster schnell zu identifizieren, um blockierende Glaubenssätze zu überwinden und Veränderungen zu bewirken.

Informationseinheiten bilden / Chunking: bezeichnet das Aufgliedern von Informationen oder Erlebnissen in kleinere oder größere Einheiten, sogenannte Chunks. Diese Technik hilft, komplexe Inhalte zu strukturieren, sodass sie leichter verarbeitet und erinnert werden können.

Identität: Bezeichnet was den Menschen wirklich ausmacht bzw. von anderen Menschen unterscheidet. Die V. Neurologische-Ebene.

Intervention: Eine geplante und gezielt eingesetzte Maßnahme einer unbeteiligten Partei zur Änderung einer Situation. Zum Beispiel in der Paartherapie oder im Konfliktmanagement.

im Moment sein: Ein Zustand der vollen Präsenz, bei dem man sich bewusst auf das Hier und Jetzt konzentriert. Diese Form der Wahrnehmung steht im Gegensatz zum distanzierten Blick auf Vergangenheit oder Zukunft..

J


Johari Fenster: Ein psychologisches Modell der Selbst- und Fremdwahrnehmung, das die Kommunikationsdynamik zwischen Individuen visualisiert. Es teilt Informationen über eine Person in vier Bereiche (Offene Bereich, Blinder Fleck, Fassade, Unbekannter Bereich) ein, um durch gezieltes Feedback und Selbstoffenbarung die Transparenz und das gegenseitige Vertrauen in Gruppen zu erhöhen.

K


Körperwahrnehmung: Die bewusste Aufmerksamkeit für Empfindungen, Bewegungen und Signale des Körpers, die im NLP als Zugang zum Unbewussten und als Grundlage für Zustandsveränderung, Ankerarbeit und Teilearbeit genutzt wird. Sie ermöglicht Selbststeuerung, Ressourcenzugang und die Integration von Kopf-, Herz- und Bauchentscheidungen in Veränderungsprozessen.

Körpersprache: Gesamtheit aller nonverbalen Signale wie Haltung, Gestik, Mimik, Atmung oder Bewegung, die innere Zustände und Denkprozesse ausdrücken. Im NLP dient sie nicht nur als Ausdrucksform, sondern auch als zentrales Werkzeug für Rapport, Kalibrierung und Zustandsveränderung.

Körper: Ein integraler Bestandteil mentaler und emotionaler Prozesse, der im NLP als Ausdrucksform innerer Zustände und primärer Zugang zum kinästhetischen Sinneskanal verstanden wird. Über Haltung, Atmung und Bewegung lassen sich Zustände wahrnehmen, steuern und verankern, wodurch der Körper zum zentralen Hebel für Veränderung und Kommunikation wird.

Kurzschließen: Eine fortgeschrittene NLP-Technik, bei der Inkongruenzen einer Person durch bewusstes „Überkreuz-Spiegeln“ von verbalem und nonverbalem Verhalten gespiegelt werden. Dadurch werden innere Polaritäten sichtbar, Inkongruenzen in eine sequentielle Ausdrucksweise transformiert und Selbstklärung sowie Integration gefördert.

Kulturelles NLP: Ein Ansatz, der NLP-Modelle auf Kollektive wie Kulturen, Gesellschaften oder Gruppen überträgt und untersucht, wie geteilte Sprachmuster und Glaubenssysteme Wahrnehmung, Verhalten und Ziele prägen. Er erweitert die individualpsychologische Perspektive des klassischen NLP um eine systemische, kultur- und sozialpsychologische Dimension, die interkulturelles Verständnis und kollektive Transformation ermöglicht.

Kritiker: Eine innere oder äußere Rolle mit prüfender und bewertender Funktion, die im NLP vor allem in der Walt-Disney-Strategie neben Träumer und Realist genutzt wird. Sie dient der Qualitätssicherung, indem Visionen und Pläne auf Umsetzbarkeit, Risiken und Vollständigkeit hin überprüft werden – konstruktiv und ressourcenorientiert statt destruktiv.

Kritik: Eine kommunikative Bewertung, bei der Verhalten oder Personen negativ beurteilt werden; im NLP wird zwischen verhaltensorientierter Rückmeldung und identitätsangreifender Abwertung unterschieden, um Abwehr und Scham zu vermeiden. Zielgerichtete, wertfreie Rückmeldung ersetzt destruktive Beurteilung, indem Verhalten vom Selbst getrennt und in konstruktives, ressourcenorientiertes Feedback überführt wird.

Kraft-Quelle: ist eine innere Vorstellung oder Erinnerung (Ort, Symbol, Erfahrung), die bei einer Person zuverlässig einen intensiven Ressourcen-Zustand (wie Sicherheit, Stärke oder Frieden) auslöst. Sie dient als mentales Kraftreservoir und emotionaler Ankerpunkt, der in Veränderungsprozessen oder bei Stress zur Stabilisierung und Selbstregulation aktiviert wird.

Kriterien: Individuelle Maßstäbe, die bestimmen, was jemand in einem bestimmten Kontext als wichtig, richtig oder wünschenswert empfindet. Sie konkretisieren Werte, machen Motivation sichtbar und dienen als Grundlage für Entscheidungen, Zielarbeit und Veränderungsprozesse im NLP.

Konversations-Postulat: ist eine sprachliche Form aus dem Milton-Modell des NLP, die formal als Frage aufgebaut ist, jedoch nicht auf eine Antwort, sondern auf eine Handlung oder eine innere Veränderung abzielt. Diese indirekte Suggestion dient als verdeckter Befehl, um den kritischen Verstand zu umgehen und das Unterbewusstsein zur Mitarbeit einzuladen.

Kontext: bezeichnet die äußeren Umstände (Ort, Zeit, sozialer Rahmen) und den innerlich konstruierten Bedeutungsrahmen, in dem ein Verhalten oder Ereignis interpretiert wird. Er ist entscheidend, da jedes Verhalten nur im Kontext, in dem es entstanden ist, sinnvoll ist, was durch gezieltes Reframing zur Veränderung genutzt wird.

Konstruktivismus:ist die erkenntnistheoretische Grundannahme des NLP, dass die Wirklichkeit nicht objektiv gegeben, sondern vom Subjekt durch subjektive Wahrnehmungsfilter (Werte, Glaubenssätze) individuell konstruiert wird. Diese Sichtweise impliziert, dass Veränderung möglich ist, indem man nicht die äußere Welt, sondern das eigene innere Modell (die "Landkarte") von ihr verändert.

Komplexe Äquivalenz: ist eine sprachliche Struktur im NLP, bei der zwei unterschiedliche Sachverhalte so miteinander verbunden werden, dass sie als logisch gleichbedeutend empfunden werden ("A bedeutet B"), obwohl diese Beziehung nicht faktisch bewiesen ist. Diese unbewusste Verzerrung im Meta-Modell der Sprache wird herausgefordert, um limitierende Interpretationen und starre Glaubenssätze aufzulösen.

Kognitive Pscychologie: Ein zentraler Bereich der Psychologie, der sich mit den inneren Informationsverarbeitungsprozessen des Menschen beschäftigt, wie Wahrnehmung, Denken, Gedächtnis und Problemlösen. Sie liefert die theoretische Grundlage für das NLP, indem sie den Geist durch die Computer-Metapher als ein System zur Speicherung und Verarbeitung von Daten beschreibt, was NLP-Konzepte wie Strategien und Repräsentationssysteme ermöglicht..

Kommunikationstechniken des NLP: umfassen alle Methoden zur bewussten Optimierung der Selbst- und zwischenmenschlichen Kommunikation. Sie nutzen die präzise Wahrnehmung verbaler und nonverbaler Signale, um Rapport aufzubauen, das Verständnis zu vertiefen und gezielt positive Veränderungen zu fördern.

Kapazitäten: Die kognitiven, emotionalen und strategischen Prozesse auf der Ebene der inneren Strategien, die eine Person nutzt, um ein bestimmtes Verhalten auszuführen oder eine Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Sie beantworten die Frage, wie jemand seine Ressourcen (z.B. innere Bilder, Intuition, Gefühle) zur Steuerung des eigenen Handelns einsetzt, und gelten als erlernbar.

Kinästhetisches Selbst: Ein Konzept aus dem erweiterten NLP, das die körperlich gespürte, emotionale Empfindung der eigenen Identität beschreibt. Es manifestiert sich typischerweise als ein somatisches Feedback im Körperzentrum (z.B. Bauchgefühl), das die innere Stimmigkeit, Kraft und Authentizität des aktuellen Selbstbildes in einem Moment widerspiegelt.

Kerntransformation: Dieser NLP-Prozess wurde entwickelt, um innere Konflikte und unerwünschte Verhaltensweisen aufzulösen. Die Methode hilft Menschen, eine direkte Verbindung zu ihren inneren positiven Grundzuständen wie Frieden, Liebe oder Sicherheit herzustellen.

Kernzustand: Hierbei handelt es sich um eine tiefe, innere Quelle von positiven Gefühlen und Zuständen, die in uns verwurzelt ist. Dieser Zustand repräsentiert das, was unsere inneren Anteile letztendlich für uns erreichen wollen, wie zum Beispiel Frieden, Liebe oder Sicherheit.

Kreis der Exzellenz: ist eine NLP-Technik, bei der ein imaginärer Kreis als Anker für positive Zustände genutzt wird. Indem man diesen "Kreis der Exzellenz" mit einem Gefühl von Stärke oder Selbstvertrauen auflädt, kann man diesen Zustand in herausfordernden Situationen jederzeit abrufen.

Kalibrierte Schleifen: sind unbewusste, sich wiederholende Kommunikationsmuster zwischen Menschen. Dabei reagiert eine Person präzise (kalibriert) auf die oft subtilen Signale des anderen, wie Körpersprache oder Tonfall, was eine dynamische Abfolge von Reaktionen schafft.

Kalibireren: genaues Erkennen des Zustandes einer anderen Person durch Lesen ihrer nonverbalen Signale.

Kinästhetisch: den Gefühls- und Tastsinn, das Fühlen, Betasten, Anfassen betreffend; äußere, taktile Empfindungen und innere Gefühle (wie erinnerte Gefühle, Emotionen und Gleichgewichtssinn) betreffend.

Kongruenz: Jemand scheint kongruent zu sein, wenn die Botschaften, die er vermittelt nicht im Widerspruch zueinander stehen, d.h. nonverbale und verbale Informationen sind gleich. Im Gegensatz dazu ist jemand inkongruent, wenn er mit unsicherer und schwacher Stimme sagt, dass er absolut sicher ist.

Kontext-Reframing: den Kontext, den Zusammenhang, das Umfeld einer Aussage verändern (auswechseln), um ihr eine andere Bedeutung zu geben, in dem man fragt: "In welchem Zusammenhang wäre dies eine angemessene Antwort (Reaktion)".

Kritische Unttereigenschaft: Submodalitäten, welche die stärksten Veränderungen im Erleben auslösen.

L


Lernstile: Individuelle Präferenzen, wie Menschen Informationen aufnehmen, verarbeiten und erinnern – meist erkennbar an bevorzugten Sinneskanälen, Strategien oder Meta-Programmen. Im NLP gelten sie nicht als feste Typen, sondern als flexible Muster, die Lernen effizienter und passgenauer gestalten und durch bewusste Nutzung oder Erweiterung optimiert werden können.

Lernstadien: Ein Vier-Phasen-Modell im NLP, das beschreibt, wie Menschen Kompetenzen entwickeln – von unbewusster Inkompetenz über bewusste Inkompetenz und bewusste Kompetenz bis hin zur unbewussten Kompetenz. Es macht Lernprozesse transparent, unterstützt Selbstreflexion und bietet eine strukturierte Orientierung für Coaching, Therapie und Training.

Leitsystem: Das bevorzugte Repräsentationssystem, mit dem eine Person unbewusst einen inneren Prozess beginnt, etwa beim Erinnern, Verstehen oder Entscheiden. Es fungiert als Einstiegspunkt in die Abfolge mentaler Strategien und unterscheidet sich vom bewusst genutzten primären Repräsentationssystem, da es unbewusste Zugangsprozesse leitet.

Laterale Augenbewegungen: Seitliche Bewegungen der Augen auf horizontaler Ebene, die im NLP als Zugangs-Hinweise für auditive Informationsverarbeitung gedeutet werden. Sie zeigen an, ob jemand auf erinnerte oder konstruierte Klänge zugreift, und dienen als diagnostisches Werkzeug zur Kalibrierung und vertieften Kommunikation.

Lineare Zeitwahrnehmung: Dies ist eine Methode, mit der eine Person ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als geordnete Struktur außerhalb ihrer selbst wahrnimmt. Sie ermöglicht eine objektive und distanzierte Betrachtung von Ereignissen, was das Planen und die Priorisierung erleichtern kann.

M


Makrostrategie: Beschreibt in groben Zügen den schrittweisen Aufbau oder die Struktur einer Aufgabe oder eines gesetzten Zieles. Ein Beispiel für eine Makrostrategie ist die Kreativitäts-Strategie von Walt-Disney.

Matching: auch angleichen: sich an Teile des Verhaltens eines anderen anpassen mit dem Zweck, Rapport zu gewinnen oder zu verstärken (Vgl. auch Rapport und Spiegeln).

Mentor: Vorbild, Lehrer. Jemand, von dem Sie gerne etwas lernen möchten.

Mentorentechnik: Ein NLP-Format in welchem man sich in andere Personen hineinversetzt um hierdurch neue Sichtweisen und Ressourcen für eigene Herausforderungen zu erhalten.

Meta-Ebene: Eine der betrachteten Thematik übergeordnete Ebene, welche das System als ganzes offenbart. Es gibt unendlich Meta-Ebenen je nach Sichtweise immer neue.

Meta-Modell: ein Modell, das Sprachmuster identifiziert, die die Bedeutung von Mitteilungen vernebeln, und zwar durch Verzerrung, Tilgung und Generalisierung. Zu diesem Modell gehören konkrete Fragen, mit denen man unpräzise Ausdrucksweisen klärt und kritisch überprüft, um sie wieder mit der Sinneserfahrung und mit der Tiefenstruktur zu verbinden.

Metapher: indirekte Kommunikation mittels einer Geschichte oder einer Sprachfigur, die einen Vergleich impliziert. Im NLP meint Metapher auch Gleichnisse, Parabeln und Allegorien. Mehr dazu: Metaphern.

Metaprogramm: Meist unbewusste Wahrnehmungsfilter welche unsere Aufmerksamkeit lenken bzw. Informationen der Umwelt für uns filtern. Es gibt sehr viele unterschiedliche Metaprogramme. Wenn wir die Metaprogramme eines Menschen spiegeln kommunizieren wir meist sehr viel besser mit ihm.

Mikrostrategie: Sie beschreiben die Art und Weise wie eine bestimmte Aufgabe oder ein bestimmtes Ziel zu erreichen versucht wird, also auch spezifische internale Verarbeitungsweisen von Sinneswahrnehmungen.

Milton-Modell: die Umkehrung des Meta-Modell.; das Milton-Modell benutzt auf kunstvolle Weise vage, unbestimmte Sprachmuster, um die Erfahrung eines anderen zu pacen und um Zugang zu seinen unbewussten Ressourcen zu bekommen.

Modaloperatoren: Hierzu zählen die Wortgruppen: dürfen, können, sollen, es ist nicht möglich, vermögen, außerstande. Es gibt Modaloperatoren der Notwendigkeit (müssen), der Möglichkeit (können), der Erlaubnis (dürfen) und der Empfehlung (sollen).
Modaloperatoren sind Verben und weisen oft zusätzlich auf Generalisierungen hin, die der Gesprächspartner bei der Bildung seines Weltmodells eingesetzt hat. Ein Modaloperator bestimmt ein anderes Verb näher.

Modell: Vereinfachte Abbildung der Realität mit dem Zweck, aufgrund der Ähnlichkeiten des Modells mit der Realität, sinnvolle Handlungen oder Informationen abzuleiten. Das Modell der Welt einer Person bezeichnet die Zusammensetzung seiner Glaubenssätze, internalen Prozesse und Verhaltensweisen.

Modelling/Modellieren: Das Herausfinden und Nachahmen der Strategie eines Menschen, der eine bestimmte Aufgabe hervorragend bewältigt oder eine besondere Fähigkeit besitzt.

Moment of Excellence: Ein Moment in welchem Sie Zugang zu all Ihren Ressourcen habe und dadurch in der Lage sind mit allen Situationen souverän umzugehen. In dem gleichnamigen NLP-Format wird ein solcher Moment bei Ihnen verankert.

N


Nested Loops: Ineinander verschachtelte Geschichten. Es wird eine Geschichte begonnen, dann die nächste, dann die nächste usw. dann wird die letzte beendet, die vorletzte usw. bis alle Geschichten beendet wurden. Mit Nested Loops kann das Unterbewusstsein gut angesprochen werden.

Neurologisch: Jedes Verhalten wird über neuronale Prozesse gesteuert. Die gesamte menschliche Wahrnehmung und Steuerung läuft über Nervensystem und Gehirn.

Neurologische Ebenen: Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Einstellungen und Glaubenssätze, Identität und Spiritualität; auch als die unterschiedlichen "logischen Ebenen" der Erfahrung bezeichnet.

New Behavior Generator: Ein NLP-Format zum erlernen eines neuen Verhaltens vorrausgesetzt man kennt ein Modell bzw. kann sich eins vorstellen.

Nominalisierung: Wenn ein Adjektiv oder Verb zu einem Nomen bzw. Hauptwort umgewandelt wird. Zeigen oftmals eine Tilgung an.

O


Oberflächenstruktur:Linguistischer Ausdruck für die Struktur der gesprochenen oder geschriebenen Sprachgestalt, die durch Verzerrung, Tilgung und Generalisierung aus der Tiefenstruktur, das heißt aus der linguistisch vollständigen Form einer Aussage entstehen.

Olfaktorisch: den Geruchssinn betreffend.

Ökologischer-Check: Die Überprüfung individueller Ziele und individueller Verhaltensweisen auf ihre Auswirkungen auf andere Kontexte und größere Systeme wie z.B. auf die Familie, Kollegen, Politik oder Umwelt.

P


Pacing: Spiegeln.

Parts Party: Es handelt sich hierbei um ein komplexes "Integrations-Rollenspiel". Für eine Person, den "Gastgeber", wird durch die Gruppe ein Fest seiner Persönlichkeitsanteile dargestellt. Basiert auf dem Teilemodell von NLP.

Pattern Interrupt: Unterbrechung eines Verhaltens oder eines Gefühls.

Physiologie: Von außen zu beobachtender nonverbaler Anteil eines inneren Zustandes, z.B. Bewegungen, Durchblutung, Klang der Stimme usw. Verschiedene Arten sind Problemphysiologie, Zielphysiologie, Ressourcenphysiologie und Versöhungsphysiologie.

Praliné-Muster: Ein Muster, um etwas, das man an sich nicht gerne tut, aber tun muss, mit mehr Motivation zu tun.

Positive Absicht: Grundannahme des NLP das hinter jedem Verhalten und jedem Teil eine Positive Absicht liegt.

Posthypnotische Suggestion: Eine Suggestion, welche in Hypnose gegeben wird und erst nach der Trance wirkt.

Praliné-Muster: NLP-Format zur Motivationssteigerung mittels Submodalitätenarbeit.

Präsuppositionen: auch Vorannahmen; jede Deutungsgebung, jeder Satz, jedes Modell bezieht sich auf stillschweigende Vorannahmen, z.B. den Kontext in dem dies stattfindet, das grundlegende Weltmodell oder Vermutungen die eine Person für wahr hält (und deswegen nicht mit ihren Sinnen überprüft). Alle Ideen, Gedanken und Glaubenssätze von Menschen, beruhen auf Vorannahmen, die meist nicht bewusst sind. NLP basiert auf einer ganzen Reihe von Präsuppositionen, die für die erfolgreiche Anwendung grundlegend sind.

Preframe: Vorankündigung welche Menschen in einen bestimmten Erwartungszustand versetzt. Kann z.B. benutzt werden um Einwände vorweg zu nehmen oder bestimmte Geisteshaltungen zu initiieren

Problemphysiologie: Physiologie, die eine Person zeigt, wenn sie an ein Problem denkt oder von ihm spricht.

Programmierung: Systematische Veränderung von gelernten Denk- und Verhaltensweisen.

Q


R


Rapport: In Rapport zu sein bedeutet, ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander zu haben. Auf der gleichen Wellenlänge liegen.

Rapportbruch: Wenn bestehender Rapport wissentlich oder unwissentliche abgebroch wird. Meist deutlich als "negatives" Gefühl bzw. Verhalten wahrnehmbar.

Realitätsstrategie: Eine Strategie, welche verwendet wird um zu prüfen ob erlebte Szenen in der Phantasie bzw. einem Traum oder in der Realität stattfinden.

Referenzerlebnisse: Schicksalsschläge oder ständig wiederkehrende alltägliche Ereignisse, die uns dazu veranlassen, neue Glaubenssätze auszubilden oder bestehende zu verändern.

Referenzsystem: Das Repräsentationssystem, mit dem intern die Richtigkeit einer Erfahrung, die Wahrheit abgerufener Informationen überprüft wird.

Reframing; auch Umdeuten: Beim Reframing wird der Bezugsrahmen einer Aussage verändert oder ausgewechselt. Es gibt zwei verschiedene Arten des Reframings: das Kontextreframing und das Bedeutungsreframing. Die wichtigsten Reframing-Techniken sind: Six-Step-Reframing und Verhandeln zwischen den Teilen (Teileverhandeln).

Re-Imprinting; auch Neuprägung: Interventionsmuster, dessen Ziel es ist, negative Prägungssituationen (wie traumatische Erlebnisse) aus der Vergangenheit (meist Kindheit) zu erkunden und ihrer weiteren Wirkung zu berauben.

Repräsentationssystem: die Art und Weise, wie wir Informationen in unserem Gehirn in einem oder mehreren der fünf Sinneskanäle verschlüsseln: visuell, auditiv, kinästhtisch, olfaktorisch oder gustatorisch.

Ressource State: Dies bedeutet, dass alle persönlichen Fähigkeiten und positiven Energien zugänglich und verfügbar sind, was üblicherweise mit einem kraftvollen oder freudigen Gefühl einhergeht. Man fühlt sich reich an Ressourcen.

Ressourcen: Alles, was einem dabei behilflich ist, sein Ziel zu erreichen; Kraftquellen.

Ressourcenphysiologie: Erkennbarer äußerer Zustand, bedingt durch einen starken Ressourcen-Fokus (d.h. die innere Aufmerksamkeit wird auf die Ressourcen ausgerichtet).

R.O.L.E.-Modell Ein Modell welches die Grundlegenden Elemente beim Modellieren eines kognitiven Prozesses beschreibt. Es handelt sich dabei um: Repräsentationssysteme; Orientierung bzw. ob man im Prozess eine interne oder externe Wahrnehmung hat; Links bzw. die Verbindung von Wahrnehmungen mit unterschiedlichen Repräsentationssystemen; Effekte bzw. die Folgen der Schritte des Prozesses.

S


Semantik: Lehre von der Bedeutung der Wörter.

Separator: Unterbrecherzustand. Wird verwendet, um den Zustand einer Person zu unterbrechen.

Separator State: Zustand, in dem der Unterbrecher gesetzt wird, damit sich der Klient von einem festgefahrenen Zustand dissoziieren kann.

Six-Step-Reframing: Bekanntes Verfahren des Reframings, ursprünglich in sechs Schritten entwickelt (mittlerweile wird es in bis zu neun Schritte aufgeteilt).

So-Als-ob-Rahmen: man verhält sich als ob etwas wahr wäre, was noch gar nicht war ist. Hilft einen Blockaden Ängste u.ä. zu überwinden

Spiegeln; auch Pacing: Verhaltensweisen einer anderen Person wie ein Spiegel wiedergeben.

Spiegeln, überkreuzt: Besondere Art des Spiegelns. (1) Entweder in einem anderen Repräsentationsystem oder (2) mit einer anderen Art von Bewegung. (Z.B. der Atemrhythmus einer Person wird durch meinen Sprechrhythmus gespiegelt). Effektive Methode um Rapport herzustellen.

Statemanagement: Die Fähigkeit unsere Gefühlzustände zu beeinflussen. Zum einen können wir so Ängste und Stress überwinden. Zum anderen können wir Gefühlzustände wie Liebe und Selbstbewusstsein in uns erzeugend. Man unterscheidet insbesondere drei Zustände: Resource-State, Stuck-State und Separator-State.

Strategiesequenz: Eine Gedanken- und Verhaltenssequenz, die dazu dient, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Streamlining; auch Begradigen: Notwendiger Prozess für Strategien, die zu schwerfällig oder ineffizient für die Erzielung eines erwünschten Resultates geworden sind. Begradigen kann z.B. das Weglassen unnötiger Schritte der Strategie bedeuten.

Stuck State: Festgefahrener oder festgezurrter Zustand. Die Änderungstechniken des NLP zielen darauf ab, diese positiv zu verändern.

Submodalitäten: Untereinteilung der Modalitäten, z.B. im visuellem System: Helligkeit, Farbe; oder im auditiven System: Lautstärke, Tonhöhe usw.

Swish-Technik: Von Richard Bandler als wirkungsvollste NLP-Technik bezeichnet. Bei einem Swish werden zwei innere Bilder sehr schnell ausgetauscht.

Synästhesie: Eine Gruppe Repräsentationsystem wird gleichzeitig oder nacheinander erlebt. Synästhesien stellen Kreuzverbindungen zwischen Repräsentationskomplexen dar.

Syntax: Satzbaulehre

T


Teilemodell: Im NLP gibt es die nützliche Annahme, dass wir aus vielen Teilpersönlichkeiten bestehen, die in erzwungener Verwandtschaft unter derselben Haut miteinander leben. Jeder Teil versucht, sein eigenes Ziel zu erreichen.

Teileverhandeln: Verhandeln zwischen den Teilen.

Through-Time: Variante der Zeitlinie. Wer in Form von Trough-Time kodiert, wird seine Erinnerungen so kodieren, dass sich die gesamte Zeit vor ihm befindet.

Tiefenstruktur: Die vollständige linguistische Form einer Aussage; sie liegt der Oberflächenstruktur zu Grunde.

Tilgung: Vorgang, bei dem Informationen aus der ursprünglichen Erfahrung in der internalen Repräsentation fehlen.

TOTE-Modell: Ein Modell aus der Kybernetik. Die Buchstaben bedeuten Test- Operate- Test- Exit. Sie bezeichnen eine abgegrenzte Verhaltensequenz, ein Prozess über vier Phasen.

Trance: auch Hypnose: ein veränderter (Bewusstseins-) Zustand, in dem die Aufmerksamkeit nach innen auf wenige Stimuli gerichtet ist.

Transderivationale Suche: (engl. Transderivational Search) auch Ableitungssuche: Als transderivationale Suche wird ein Suchvorgang im inneren des Klieneten bezeichnet, wo dieser unbewusst nach Informationen zur Vervollständigung bzw. Sinngebung eines Satzes sucht. Beispielsweise wenn man sagt "Und die Gedanken welche du gestern hattest ..." der Klient wird anfangen nach diesen Gedanken zu suchen. Die transderivationale Suche beschreibt damit zum Teil die Wirkungsweise des Milton-Modell

Transformation: Übertragung des Satzes von der Tiefenstruktur zur Oberflächenstruktur. Wenn eine Tiefenstruktur mit mehr als einer Oberflächenstruktur verknüpft ist, spricht man von Synonymitäts-Transformation.

Transformationsmodell: Von Noam Chomsky entwickelte Transformationsgrammatik. Diese bildet die Grundlage des NLP-Meta-Modells.

U


Überkreuz-Spiegeln: spiegelt die Bewegungen oder den Rhythmus einer Person nicht direkt nach, sondern in einer anderen Weise oder Modalität. Das übergeordnete Ziel dieser Technik ist es, unbewusst eine vertrauensvolle Verbindung zum Gegenüber aufzubauen, ohne dass es offensichtlich oder unnatürlich wirkt.

Überlastung: Möglichkeit der Unterbrechung einer Strategie. Eine Überlastung tritt dann ein, wenn mehr Informationen in eine Strategie oder einen Strategieschritt einfließt, als diese verarbeiten kann. "Überwältigtsein von Gefühlen, betäubt vom Geruch usw.".

Umlenkung: Möglichkeit der Unterbrechung einer Strategie. Ein in Gedanken versunkener Mensch wird unterbrochen, wenn ein Geräusch oder eine Bewegung seine Aufmerksamkeit auf die äußere Umgebung lenkt.

Utilisation: Im englischen heißt "to utilize": nutzbar machen, auswerten. Zentraler Begriff des Ansatzes von Milton Erickson. Er besagt im Kern, alles was von einer Person kommt, für den therapeutischen Prozess nutzen.

Unterbrecher: ist eine Technik, die negative Zustände durch eine plötzliche Unterbrechung auflöst. Entdecken Sie, wie Sie mit einfachen Übungen emotionale Blockaden durchbrechen und Platz für positive Veränderungen schaffen.

V


Verwirrung: bezeichnet im NLP einen kognitiven Zustand der Unklarheit oder Überforderung, der bestehende Denk- und Verhaltensmuster unterbricht. Sie wird gezielt eingesetzt, um den kritischen Verstand zu umgehen und Zugänge zum Unbewussten sowie die Bereitschaft für Veränderungen zu öffnen (z.B. in der hypnotischen Trancearbeit nach Milton Erickson).

VAKOG: Abkürzung für visuell, auditiv, kinästhtisch, olfaktorisch oder gustatorisch.

Verhandeln zwischen den Teilen: Sonderform des Reframings, bei dem zwei innere Teile miteinander in Konflikt liegen.

Versöhnungsphysiologie: Physiologie, die dann beobachtet werden kann, wenn einer Person bewusst wird, dass ein Problemverhalten nicht nur negativ zu bewerten ist, sondern in bestimmten Kontexten unverzichtbar ist, also positiv zu bewerten ist.

Verzerrung: Beim Prozess des Verzerrens werden Erfahrungen auf verschiedene Arten umgewandelt. Häufig so, dass Sie einen Menschen stark in seinen Handlungsmöglichkeiten einschränken.

Visuell: den Gesichtssinn, das Sehen betreffend.

VK-Dissoziation Ein Format welches Ursprünglich zur Beseitigung von Phobien eingesetzt wurde.

W


Wahrnehmungsposition:(engl. Aligned Perceptual Position) die Betrachtungsweise oder der Standpunkt, die wir zu einem bestimmten Zeitpunkt einnehmen. Es kann unsere eigene sein (erste Position), die von jemand anderem (zweite Position), oder die eines objektiven und wohlwollendem Beobachters (dritte Position).

Walt Disney Strategie: Eine Kreativitätsstrategie, die durch modellieren von Walt Disney entwickelt wurde. Die Walt Disney Strategie ist ein Modell für drei Phasen in einem kreativen Prozess:(1) die Phase des Träumers (der Träumerin), (2) die Phase des Realisten (der Realistin) und (3) die Phase des Kritikers (der Kritikerin).

Wirklichkeit: Unsere Vorstellungen bzw. unsere subjektive Erfahrung von der Realität, die uns durch die Sinnesorgane vermittelt werden.

Wohlgeformtheitskriterien: Bestimmte Kriterien zur Findung/Formulierung eines Ziels, die das Ziel konkret, leichter erreichbar und die einzelnen Schritte dorthin überprüfbar machen.

X


Y


Z


Zukunftsprojektion: Ein Prozess, bei dem man sich gedanklich in eine zukünftige Situation versetzt, um sich die erfolgreiche Anwendung einer neuen Fähigkeit oder Verhaltensweise vorzustellen. Es handelt sich um eine mentale Vorbereitung, die darauf abzielt, gewünschte Veränderungen zu verinnerlichen und sicherzustellen, dass sie auch in der Praxis umgesetzt werden können.

Zugangssignale: Auch Acces Cues/ Zugangshinweise: Hinweise aus welchen sich darauf schließen lässt, mit welchem Repräsentationssystem der Klient arbeitet. Bspw. Augenbewegungsmuster, Tonalität, Stimmhöhe etc.

Zwischenzeit (Between Time): ersteht man eine spezielle Anordnung der inneren Zeitlinie im NLP. Dabei werden Vergangenheit und Zukunft in der Vorstellung wie ein „V“ vor der Person angeordnet, wodurch beide bewusste Perspektiven leichter zugänglich sind. Diese Methode hilft, die Zeit als räumliches Konzept zu erleben und die Gegenwart als bewussten Gestaltungsraum zu nutzen

Zeithorizont: Bei dieser Art Zeitlinie kann die betreffende Person nach diesem Horizont keine Zukunftsbilder mehr visualisieren.

Zeit: Bei dieser Art ZeitHier kommt eine etwas kürzere Definition

Zeitlinie: auch Time-Line; eine räumliche Anordnung unserer Erfahrungen (Bilder, Geräusche, Gefühle) der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Varianten der Time-Line sind In-Time und Through-Time.

Zeitloch: Die Person hat einen Zeitraum, für den sie sich schwer oder gar keine Bilder machen kann.

Zielphysiologie: Physiologie, die eine Person entwickelt, wenn sie an das Ziel denkt und es sich vorstellt.

Zustand: Die Gesamtheit aller neurologischen Prozesse, die zu einem bestimmtenZeitpunkt in einer Person ablaufen.