Landsiedel Seminare → Meditation
Heutzutage ist Meditation in aller Munde. Immer wieder kommt uns der Begriff der Meditation unter. Viele praktizieren die Art der Entspannungstechnik, andere möchten gerne damit beginnen.
Meditation ist eine von vielen verschiedenen Kulturen ausgeprägte Praxis, um den Geist
durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen zur Ruhe zu bringen. Die Bezeichnung
Meditation ist dem lateinischen Wort meditatio entlehnt, welches soviel wie religiöse
Versenkung bedeutet. Meditari beudeutet nachsinnen, besinnen, üben. Das Wort Meditatio
bedeutet nachdenken, Vorbereitung. Der Schwerpunkt der Meditation liegt somit auf der
Besinnung des Selbst oder der eigenen Person.
Durch Meditation ist es möglich, die innere Kraft zu aktivieren und das eigene Leben in eine
bestimmte positive Richtung zu lenken. Bei der Meditation geht es vor allem darum, in die
eigene Stille des Geistes zu kehren, um neue Energie zu sammeln.
Meditation ist sozusagen eine mentale Übung, die die eigene Aufmerksamkeit schult und
den eigenen Geist beruhigt.
Um diese Frage beantworten, werfen wir einen Blick auf den Fernen Osten. Hier wird der
Ursprung der Meditation, der mentalen Technik, vermutet. Aufzeichnungen besagen, dass
vor über 4000 Jahren die Indoarier aus Nordafghanistan nach Indien einwanderten. Dort
entwickelten sie die heutzutage drittgrößte Religion, den Hinduismus. Mit dieser
Entwicklung vermutet man die Ursprünge der Meditation.
Durch viele religiöse Meister vollzog sich in der Folgezeit die Verbreitung der Lehren und
Techniken der Meditation weit in weitere ferne Länder. Die Verkündungen der
Meditationslehren machten beispielsweise in China und Japan auf verschiedene Weisen
einen Wandel durch, der sich heutzutage in den Auslegungsrichtungen des Buddhismus
widerspiegelt. In Japan entwickelte sich die Meditationskunst unter der Bezeichnung „Zen“
weiter und in China hingegen unter dem Begriff „Chan“. Beide meditative Praxen haben
denselben Ursprung und ähneln sich in vielen Aspekten. Eine traditionsreiche Form der
Meditation entwickelte sich daneben im indischen Yoga.
Meditation entwickelte sich mit den Glaubensgrundsätzen unserer Vorfahren. Diese
ermöglichte ihnen eine spirituelle Weiterentwicklung.
Heutzutage wird die Meditation allerdings auch ohne religiösen Hintergrund praktiziert. In
der heutigen und vor allem westlichen Welt, wird Meditation eher als das innere Versinken
in die Tiefen der eigenen Person beschrieben.
Bei der Meditation unterscheid man zwischen zwei Arten. Es gibt die körperliche aktive
Meditation und die körperliche passive Meditation
In der körperlichen aktiven Mediation gehört körperliche Bewegung und achtsames Handeln
zur Meditationspraxis. Die bekannteste Form der körperlichen aktiven Meditation ist die
Gehmeditation.
Bei der Gehmeditation achten wir während dem Gehen auf unsere Bewegungen und
unserem Atem. Die Gehmeditation ist deshalb von besonderem Wert, weil sie nicht an
spezielle Rahmenbedingungen gebunden ist und jederzeit praktiziert werden kann. Wenn
wir die Gehmeditation praktizieren, tun wir etwas, was wir ohnehin ständig tun: Gehen und
atmen. Bei der Gehmeditation, tun wir dies allerdings auf eine besondere Art und Weise.
Wir werden uns unserer Bewegung und unserem Atem bewusst und fokussieren uns auf
unseren Körper und Geist. Durch die Gehmeditation können wir am Tag unzählige Male
meditieren und unseren Geist beruhigen und kräftigen, ohne dafür zusätzliche Zeit zu
investieren.
Die körperliche passive Meditation ist die Art Meditation, die am bekanntesten ist. Die
körperliche passive Meditation wird meist im stillen Sitzen praktiziert.
Achtsamkeit ist die Basis jeder Meditation. Achtsamkeit ist eine besondere Form von
Aufmerksamkeit. Ein klarer Bewusstseinszustand, der es erlaubt, jede innere und äußere
Erfahrung im gegenwärtigen Moment vorurteilsfrei zu registrieren und zuzulassen.
Jeder Beginn einer Meditation kann schwer sein. Doch, es ist reine Übungssache. Wenn Sie
mit dem meditieren beginnen möchten, nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für sich. Am Anfang
reichen bereits 5 – 7 Minuten aus, um in die eigene innere Stille zu kehren. Mit der Zeit
werden die Meditationseinheiten immer mehr und die Meditationen länger. Unser Geist
muss in der heutigen hektischen Welt die Ruhe erst wieder lernen.
Zu Beginn der Meditation richten wir unsere Aufmerksamkeit auf einen bestimmten
Fokuspunkt, beispielsweise auf unserem Atem. Sobald die Aufmerksamkeit nachlässt,
akzeptiere diesen Zustand urteilsfrei und gegenwärtig. Führe deine Aufmerksamkeit einfach
wieder zurück zum Ausgangspunkt. Einatmen, ausatmen. Der Rückführungsprozess zurück zum Fokuspunkt ist der Kern der Meditation. Dies ist sozusagen das Gewichte heben im
Geiste. Dadurch werden die mentalen Muskeln gestärkt.
Jeder kann meditieren lernen. Dabei ist nur sehr wichtig, dass Sie sich an einige
Grundprinzipien halten und auch bereit sind, täglich etwas Zeit für die eigene Reise in die
innere Stille zu investieren. Als Anfänger reicht es völlig aus, wenn Sie sich täglich etwa 10
Minuten Zeit nehmen. Diese Zeit vorzugsweise direkt am Morgen nach dem Aufstehen oder
am Abend, bevor Sie schlafen gehen. In dieser Zeit sollten Sie sich voll und ganz auf das
Meditieren fokussieren und störende Elemente wie Handy oder Radio ausschalten. Stellen
Sie einen Wecker, der Sie nach Ablauf der Meditationszeit in die reale Welt zurückholt und
steigern Sie nach und nach Ihre Meditationseinheiten.
Meditation beruht auf drei Grundsäulen. Körperhaltung, Konzentration und Entspannung.
Eine ruhige Körperhaltung, die über einen bestimmten Zeitraum eingehalten werden kann
sowie über Konzentration, die in dieser Zeit gehalten werden sollte. Daneben ist die
Entspannung wichtiges Kernelement der Meditation.
Wie Sie meditieren, bleibt letztendlich ganz Ihnen überlassen. Viele Personen praktizieren
die Mediation gerne im Sitzen, mit übereinandergeschlagenen Beinen. Das ist die am
weitesten verbreitete Mediationsposition, der sogenannte Lotus-Sitz. In dieser Position
haben Sie die Beine überkreuzt und die Hände auf den Knien abgelegt. Anfänger tun sich mit
dieser Sitzhaltung oftmals schwer, da Sie sehr viel Körperspannung und Gelenkigkeit
erfordert. Bei Anfängern ist deshalb eine liegende Position sehr beliebt. Dabei legen Sie sich
bequem hin und fokussieren sich auf Ihren Atem.
Viele Meditationsbeginner schließen für
die Meditation die Augen. Auch hier gilt: Finden Sie heraus, was Ihnen gefällt. Falls Sie lieber
mit offenen Augen meditieren, ist das ebenfalls völlig in Ordnung. Es kommt nur darauf an,
dass Ihre Konzentration ganz bei Ihnen ist und Sie zur Ruhe kommen. Die Augen zu schließen
hat allerdings einige Vorteile. Dadurch werden die äußeren visuellen Einflüsse minimiert und
Sie können sich vollkommen auf Ihre innere Ruhe konzentrieren. Haben Sie keine Angst, am
Anfang ist es völlig normal, wenn Sie nach einiger Zeit die eingenommene Position als
unangenehm empfinden und Ihre Aufmerksamkeit während der Meditation immer mal
wieder unterbrochen wird.
Lenken Sie Ihre komplette Aufmerksamkeit auf Ihre Nasenlöcher und spüren Sie, wie der
Atem rein und rausgeht. Nehmen Sie dabei die Kälte der Luft wahr, wenn Sie einatmen und
die Wärme der Luft, wenn Sie ausatmen. Halten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre
Nasenlöcher. Bleiben Sie dabei urteilsfrei und gegenwärtig.
Beim Meditieren lernen ist es völlig normal, dass Sie mit Ihren Gedanken immer wieder
abschweifen. Ihnen werden vielleicht irgendwelche offenen Themen der Arbeit durch den
Kopf gehen oder Sie überlegen, welche Einkäufe Sie noch für das Mittagessen erledigen
müssen. All das ist normal. Wichtig ist nur, dass Sie Ihre Gedanken immer wieder
zurückführen und Ihre Konzentration erneut aufbauen. Geben Sie nicht vorschnell auf, denn
all das ist normal. Bleiben Sie dran und Sie werden sehen: Mit etwas Übung wird es
kinderleicht.
In unserer heutigen Zeit wird das Leben immer hektischer. Wir haben unzählige Termine, To
Do Listen und Herausforderungen, die wir zu bewältigen haben. Oft haben wir das Gefühl,
aufgrund der Hektik und des Lärms, unsere eigenen Bedürfnisse nicht mehr zu erkennen und
unsere innere Ruhe zu verlieren.
Regelmäßiges Meditieren kann dafür sorgen, dass wir zurück zu unserer inneren Kraftquelle
finden. Ein Ort, an dem wir uns mit Energie aufladen können. Durch Meditation werden Ihre
Gedanken klarer und Sie schweifen nicht mehr so häufig ab. Dadurch finden Sie zu einer
inneren Ruhe, die Ihnen die erwünschte Entspannung und Kraft gibt, die Sie heutzutage in
der hektischen Welt benötigen.
Meditation ist ein hervorragendes Mittel und Werkzeug, um Stress abzubauen, den Geist zu
beruhigen und insgesamt gelassener und bewusster durch das Leben zu gehen
Durch Meditation können wir unsere Gefühle aufkommen lassen, sie benennen und
akzeptieren, ohne sie mit weitergehenden Gedanken zu nähren. Dadurch schaffen wir eine
innige Verbindung zu uns selbst und stärken unseren Körper und Geist.
Ein regelmäßiges Meditationstraining hilft Ihnen dabei, den eigenen Körper, die eigenen
Gedanken und Gefühle besser und bewusster zu spüren und diese als Teil des eigenen Selbst
zu akzeptieren und zu lieben.
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zusammengestellt. Die 1-Minuten-Meditation perfekt für Anfänger.
Anleitung
Wie Sie sehen, ist meditieren nicht sehr schwer. Meditation erfordert lediglich Disziplin und
etwas Zeit. Nutzen Sie das Potenzial der Meditation und die Stärke der Stille. Den Nutzen,
den Sie aus regelmäßigen Meditieren erzielen, ist gewaltig. Daher ist es für jeden
empfehlenswert täglich zu meditieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei.
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