NLP-Podcast 34: Integrale Paarbeziehungen



Im neusten Podcast unterhalte ich mich mit Mirela Ivanceanu, einer ganz tollen Frau, die Trainerin und Coach ist. Mirela leitet zusammen mit Ralf Stumpf den Landsiedel Standort in Berlin und sie führt mit mir in der Reihe Integrales Jahrestraining das „Partnerschaftswochenende“ durch. Wir unterhalten uns gut eine Stunde und sprechen dabei über zahlreiche Ansätze, die dem Hörer dabei helfen, das Leben in partnerschaftlichen Beziehungen besser zu machen. Dabei geht es natürlich auch um Sexualität.

Wir besprechen den Ansatz der „selbstbestätigten Identität“ von David Schnarch. Dabei geht es darum, dass ich mich dem anderen öffne, auch auf das Risiko hin, dass er mich und meine Ansichten dann ablehnt. Im Gegensatz zur Pseudo-Intimität, die einfach von dem anderen fordert, dass er mich nach meiner Selbstoffenbarung weiterhin liebt.
Wir reden über Umarmungen und die Psychographie-Arbeit nach Friedmann mit den drei Typen: Erkenntnistyp, Beziehungstyp und Handlungstyp. Ich bin eher ein Handlungstyp, während Mirela ein Beziehungstyp ist. Daher hatte sie im Gespräch auch vollstes Verständnis dafür, dass ich mich in Beziehungen nach dem totalen Verschmelzen sehne. Sie meinte, dass wäre die große Sehnsucht des Handlungstypen.
In dem Gespräch beziehen wir uns auch immer wieder auf den integralen Ansatz für Paarbeziehungen. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Funktionen und Aufgaben in der Partnerschaft je nachdem, auf welchem Entwicklungsniveau die beiden Partner sind. Man kann also nicht sagen: „Das und das sind die besten Tipps“, sondern es hängt davon ab, wie weit die beiden Partner entwickelt sind.
Die fünf Sprachen der Liebe machen deutlich, dass wir nicht nur unterschiedlich weit entwickelt sind, sondern auch verschiedene Bedürfnisse daran haben, wie der Partner uns seine Liebe zeigt. Während einige die Sprache „Lob und Anerkennung“ bevorzugen, brauchen andere „Zeit für Zweisamkeit“ oder „Zärtlichkeit“.
Schließlich nimmt in unserem Gespräch das wichtige Thema „lebendige Sexualität“ einen großen Raum ein. Wir zeigen die Entwicklungslinie der Sexualität verkürzt nach und beschäftigen uns dann mit der Frage, warum so wenige Menschen sich intensiv mit ihrer Sexualität beschäftigen und nicht einfach mal mit dem Partner ausführlich über ihre Wünsche und Bedürfnisse reden. Schließlich schlagen wir das Konzept der erotischen Zwiegespräche von Michael Lukas Moeller vor.

Insgesamt ist es ein sehr informativer und abwechslungsreicher Podcast für alle, die sich für das Thema Partnerschaft interessieren.









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