Submodalitäten

Entdecken Sie mit dieser NLP-Technik die Programmiersprache des subjektiven Erlebens. Dieses hochkarätige Werkzeug ermöglicht es Ihnen schnell auf das Gefühlsleben einzuwirken und lästige Verhaltensgewohnheiten oder Ängste loszuwerden.

Einleitung

Hier wird erläutert, was Submodalitäten sind und wieso es wichtig ist, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Informationen über die Welt erreichen uns über unsere fünf Sinne, die wir mit VAKOG abgekürzt haben. Diese Sinne werden manchmal auch Modalitäten genannt.

Die Submodalitäten sind nun die nächst kleineren Bausteine des subjektiven Erlebens. Innerhalb jeder Modalität können wir verschiedene Submodalitäten unterscheiden, z.B. im visuellen Bereich: hell-dunkel,farbig-schwarzweiß, scharf-verschwommen usw. Im auditiven Bereich: laut-leise, tief-hoch, deutlich-undeutlich usw. Jedes Bild, Geräusch oder Gefühl lässt sich mit Hilfe zahlreicher Submodalitäten beschreiben. Bisher haben wir unsere Aufmerksamkeit eher darauf gelegt, was jemand inhaltlich repräsentiert z.B. was er sieht und was er hört. Jetzt wollen wir uns darauf konzentrieren, wie das innere Bild, der innere Klang oder das innere Gefühl beschaffen ist.

Die faszinierende Entdeckung im NLP besteht nämlich darin, dass der formale "Unterschied" in den Submodalitäten oft stärker wirkt als in den Inhalten des Erlebens. Das heißt also, dass unsere Körperempfindungen und Gefühle stärker von den Submodalitäten der internen Repräsentation abhängen, als vom jeweiligen Inhalt. Aufgrund dieser ungewöhnlichen Entdeckung haben Bandler und andere wirkungsvolle und außerordentlich schnelle Interventionsmuster entwickelt.


Modalitäten = Repräsentationssysteme VAKOG

visuellsehen
auditivhören
kinästhetischfühlen
olfaktorischriechen
gustatorisch schmecken


Submodalitäten = Feinunterscheidungen der Sinne
Sinnliche Kodierung der Sprache

visuellhell-dunkelnah-fern
auditivlaut-leisehoch-tief
kinästhetischwarm-kaltfest-weich
olfaktorischwohlriech.stinkend
gustatorischsüß-sauerfruchtig-herb


Meta-Gefühle
= die Erfahrung bewertender Gefühle
- emotionale Entsprechung der sinnlich verpackten Erfahrung

Verbale Indikatoren von Submodalitäten

Submodalitäten können durch die Sprache angezeigt werden. Hier sind einige Beispiele:

  • Ich habe nur verschwommene Vorstellungen von meiner Zukunft.
  • Er hat eine glänzende Zukunft vor sich.
  • Seine Vergangenheit liegt im Dunkeln.
  • Ich sehe schwarz.
  • Das lässt mich ganz kalt.
  • Das macht mich ganz heiß.
  • Das geht mir nahe.

Checkliste möglicher Sinnesmodalitäten

Dieser Abschnitt enthält eine Sammlung unterschiedlicher Submodalitäten in den verschiedenen Sinnen.

Visuelle Submodalitäten

NLP Submodalitäten Visuell


  1. Film/Standaufnahme: Ist es ein Film oder eine Standaufnahme?
  2. Farbe/Schwarzweiß: Ist das Bild in Farbe oder Schwarzweiß gehalten?
  3. Rechts/Links/Mitte: Wo befindet sich das Bild? rechts, links, mittig?
  4. Oben/Mitte/Unten: Befindet sich das Bild oben, in der Mitte oder unten?
  5. Hell/Gedämpft/Dunkel: Ist das Bild hell, gedämpft, dunkel?
  6. Lebensgröße/Größer/Kleiner: Hat das Bild Lebensgröße, ist es größer oder kleiner?
  7. Nähe: In welcher Entfernung zu Dir befindet sich das Bild?
  8. Schnell/Langsam: Bewegt sich das Bild schnell, in gemäßigtem Tempo oder langsam?
  9. Bestimmter Blickwinkel: Befindet sich ständig ein bestimmtes Element im Brennpunkt?
  10. Eigener Standort: Bist Du Teil des Bildes, oder beobachtest Du die Szene aus einiger Entfernung?
  11. Rahmen/Panorama: Hat das Bild einen Rahmen, oder handelt es sich um eine Panoramaaufnahme?
    Mehr zum Coaching Tool: Soziales Panorama
  12. 3-D/2-D: Ist das Bild drei- oder zweidimensional?
  13. Besondere Farbe: Gibt es eine Farbe, die Dich am meisten beeindruckt?
  14. Eigener Standpunkt: Betrachtest Du das Bild von oben, von unten, von der Seite, usw.?
  15. Bestimmte eigene Auslöser: Gibt es noch andere Reize, die starke Gefühle bei Dir auslösen?

Auditive Submodalitäten

NLP Submodalitäten Auditiv


  1. 1. Selbst/Andere: Sagst Du etwas zu Dir selbst, oder hörst Du etwas von anderen?
  2. Inhalt: Was genau sagst oder hörst Du?
  3. Die Art, wie es gesagt wird: Wie sagst oder hörst Du es?
  4. Lautstärke: Wie laut ist das Gesagte?
  5. Klangcharakter: Wie ist der Klangcharakter beschaffen?
  6. Tempo: Wie schnell wird es gesagt?
  7. Quelle: Woher stammen die Laute/Geräusche?
  8. Harmonie/Kakophonie: Sind die Laute harmonisch, oder gibt es Dissonanzen?
  9. Regelmäßig/Unregelmäßig: Sind die Laute regelmäßig oder unregelmäßig zu hören?
  10. Modulation: Ist die Stimme moduliert?
  11. Bestimmte Worte: Werden bestimmte Worte betont?
  12. Zeitdauer: Wie lange sind die Laute zu vernehmen?
  13. Einzigartigkeit: Was ist an diesen Lauten so einzigartig?
  14. Bestimmte Auslöser: Gibt es noch andere Reize, die starke Gefühle in Ihnen auslösen?

Kinästhetische Submodalitäten

NLP Submodalitäten Kinästhetisch


  1. Temperaturveränderung: Hat eine Temperaturveränderung stattgefunden? Heiß oder kalt?
  2. Oberflächenstruktur: Hat eine Veränderung der Oberflächenstruktur stattgefunden? Rau oder weich?
  3. Starr/Flexibel: Ist sie starr oder flexibel?
  4. Vibration: Sind Vibrationen zu spüren?
  5. Druck: Hat der Druck zu- oder abgenommen?
  6. Druckquelle: Wo befand sich der Ausgangspunkt des Drucks?
  7. Anspannung/Entspannung: Hat die Anspannung oder die Entspannung zugenommen?
  8. Bewegung: War eine Bewegung zu verzeichnen? Wenn ja, in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit?
  9. Atmung: Welche Atemtechnik? Wo begann/endete sie?
  10. Gewicht: Schwer oder leicht?
  11. Stetig/Intervalle: Sind die Gefühle anhaltend, oder werden sie in Abständen ausgelöst?
  12. Größe/Form­veränderung: Hat sich die Größe oder Form verändert?
  13. Richtung: Sind die Gefühle in den Körper ein- oder ausgeströmt?
  14. Bestimmte Auslöser: Gibt es noch andere Reize, die starke Gefühle in Dir auslösen?

Übungen

Die Wirkungsweise von Submodalitäten lässt sich nur in Übungen erfahren. Führen Sie diese Übungen bitte durch, wenn Sie mehr über Submodalitäten erfahren wollen.

Zerstörung von Bildern

Bedrohliche innere visuelle Bilder können zerstört werden und so ihre Beängstigende oder ErschreckendeWirkung verlieren. Zerstörung von Bildern.

Zerstörung von auditiven Repräsentationen

Jeder Mensch trägt innere Stimmen mit sich herum, die einem nicht immer nett Sachen sagen. Mittels der hier dargestellten Techniken können Sie sich mit Spaß von diesen inneren Stimmen befreien. Zerstörung von auditiven Repräsentationen.

Das Pralinee-Muster

Ein Muster um etwas, das man an sich nicht gerne tut, aber tun muss, mit mehr Motivation zu tun. Das Pralinee-Muster.

Verändern eines Glaubensatzes

Eine Strategie um einschränkende Glaubenssätze abzulegen und neue Glaubenssätze anzunehmen. Verändern eines Glaubensatzes.

Angstgegner

Mittels dieser Technik können Sie Ihren Angstgegner schrumpfen lassen, so dass er seine bedrohliche Wirkung verliert.

Swish-Technik

Die Swish-Technik hilft dabei lästige Gewohnheiten abzulegen und starke positive Motivation aufzubauen.

Erfahre mehr über Submodalitäten in der Online-Seminar-Aufzeichnung mit unserem Trainer Ralf Stumpf:



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