Zerstörung von auditiven Repräsentationen

Oft sind es nicht nur innere Bilder, die uns belästigen sondern noch viel nachhaltiger innere Stimmen. Das können Stimmen sein aus kritischen Gespräch, die wir geführt haben, die vielleicht peinlich oder unangenehm waren und nun hören wir ständig im Inneren einen bestimmten Satz und ärgern uns, dass wir uns diese Frechheit haben bieten lassen oder uns das anhören mussten. Es könnte sich aber auch um eine innere Stimme handeln, die wir schon seit Jahren mit uns herum tragen, die uns sagt, "Hey, Du Idiot, das schaffst Du nie!" oder uns auf andere Art und Weise sabotiert. In den folgenden Übungen geht es darum, solche inneren Stimmen zu entmachten. Probiere die Übungen einfach einmal bei Dir aus und achte darauf, wie sich Dein Gefühl verändert.

Stimmen verzerren

Lausche einen kleinen Moment auf die Stimme. Dann stell Dir vor, Mickey-Mouse spräche zu Dir und höre die gleichen Worte, aber mit Mickey-Mouse-Stimme.

Geschwindigkeit erhöhen

Lausche wieder der ursprünglichen Stimme und dann mach sie einfach schneller, vielleicht so schnell, wie beim Überspielen einen Kassette.

Geschwindigkeit verringern

Lass diesmal die Stimme ganz langsam werden. Langsamer und langsamer, bis die Stimme richtig leiert.

Lieder besingen

Suche Dir nun eine lustige Melodie aus, z.B. "Biene Maja" oder "Balu der Bär" oder auch "Die lustigen Holzhackerbuben" und singe die ursprünglichen Worte auf diese Melodie. Singe richtig lebhaft ein paar Minuten lang und bewege Dich auch etwas dazu. Dem kann keine innere Stimme widerstehen. Sie verliert ihre emotionale negative Kraft.

Art der Stimme ändern

Stell Dir nun vor, die Stimme würde immer noch das gleiche sagen, aber mit einer richtig sexy Stimme.

Verändern des Ortes

Verändere nun den Ort der Stimme. Lausche auf die Stimme. Wo kommt sie her? Aus dem Kopf oder von außerhalb, von vorne oder von hinten, von unten oder von oben. Verschiebe jetzt einfach die Stimme an einen anderen Ort. Probiere einige Varianten durch.

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