Typisch Erickson

Typisch Erickson


In den f�nfziger Jahren war Erickson ein Au�enseiter, ein isolierter Einzelg�nger, dessen Ruf in erster Linie darauf beruhte, da� er als der wichtigste klinische Hypnotiseur angesehen wurde. Seine Therapiemethode galt als ungew�hnlich und war umstritten, da sie nicht mit den damals g�ngigen Anschauungen im Einklang stand. Zum Zeitpunkt seines Todes galt er als Begr�nder einer wichtigen Therapieschule, obgleich er sich im Grunde in der gesamten Zeit seines Wirkens nicht ver�ndert hatte. Nur hatte sich mittlerweile der Wind gedreht, und die von ihm eingeschlagene Richtung in der Therapie hatte sich durchgesetzt. Ericksons Bewunderer waren nun keine H�retiker mehr und in Gefahr, ihren Ruf aufs Spiel zu setzen, sondern sie selbst wurden bewundert. Heute, rund 20 Jahre nach seinem Tode, ist Ericksons Einflu� sogar noch weitreichender geworden.


255 Seiten, Junfermann, 1 . Auflage
Preis: EUR 22,50
ISBN 3-87387-302-8

Jay Haley

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Erickson hatte zu jedem wichtigen Thema der orthodoxen Therapie seiner Zeit eine gegens�tzliche Ansicht. Er benutzte Hypnose, als dies noch niemand sonst tat, er praktizierte Kurzzeittherapie, als Therapie generell nur langfristig gegeben wurde, und er arbeitete mit Direktiven, als nichtdirektive Therapie die allgemein akzeptierte Methode war. Auch konzentrierte er sich auf das vom Patienten vorgetragene Problem, als die meisten anderen Therapeuten sich in der Therapie nur mit den Vorg�ngen in der Vergangenheit des Patienten befa�ten. Au�erdem war er in der therapeutischen Beziehung pers�nlich engagiert und nicht neutral, er konzentrierte sich st�rker auf die Gegenwart als auf die Vergangenheit, und er verstand das Unbewu�te seiner Patienten als eine positive Kraft, deren Impulse er zu f�rdern versuchte. Alle diese Ansichten und Verhaltensweisen Ericksons werden heute allgemein akzeptiert. So hat er sich vom Au�enseiter zu einer zentralen Gestalt moderner Psychotherapie verwandelt.

NLP-Wissen
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