Probleme der Welt und Ausgangslage für die Weltretter

Die Spezies Mensch bedroht durch kurzsichtiges und gieriges Verhalten ihre Zukunft. Unser Verhalten führt dazu, dass wir unseren schönen Planeten vernichten. In den letzten 150 Jahren ist fast die Hälfte der fruchtbaren Böden verschwunden. Vor allem durch unsere falsche Nutzung. 90% der Fischbestände sind entweder überfischt oder einfach verschwunden. Wir verändern die Meere (Kontinente aus Mikroplastik) das Klima (Klimawandel), rotten uns selbst durch Kriege aus, Millionen Menschen sind auf der Flucht und vieles mehr. Noch niemals zuvor in der Geschichte starben pro Jahr so viele Arten aus wie heute. Wir sind die effektivsten Killer, die es ja gab. Gleichzeitig sind noch immer 1 Milliarde Menschen in Hungersnot.

Die Situation hat sich insgesamt im Vergleich zu den Vorjahren verbessert, aber am Tag verhungern immer noch über 15.000 Kinder. Pro Jahr sind es 5,6 Millionen. Diese Kinder hatten keine Chance. Auf der anderen Seite der Weltkugel verschwenden Menschen Ressourcen, z.B. durch das Wegwerfen oder Verbrennen wertvoller Lebensmittel und Kleidung, durch übermäßigen Fleischkonsum, der eine ineffiziente und ungesunde Verwertung von Bioenergie darstellt, sowie ethisch fragwürdige Vorgehensweisen im Umgang mit den Tieren hervorbringt. Gleichzeitig nimmt die Bevölkerungszahl durch das Wachstum vor allem in Indien und China dramatisch zu. Die Weltbevölkerung steuert 10 Mrd. Menschen an. Dies wäre kein Problem, wenn nicht alle diese Menschen gerne den gleichen Lebensstandard wie Europa und Nordamerika hatten. Wer kann es ihnen verdenken? In einer durch das Internet und die sozialen Medien zusammengewachsenen Welt ist es nur natürlich das Gleiche haben zu wollen, was andere bereits seit Jahren besitzen.

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Die Menschen sind erfüllt von Gier. Unternehmen wollen immer weiter wachsen, größer werden. Manche wollen ihren Reichtum ins Unermessliche steigern. Dabei verbrauchen wir enorme Mengen an fossiler Energie und beuten die Bodenschätze rücksichtslos aus anstatt nachhaltige Lösungen zu finden.

Unsere Währungssysteme stehen auf dünnen Beinen. Es wird immer wieder neues Geld geschaffen, dass noch mehr Zinsen hervorbringen muss. Wirtschaft und Politik dienen oft nicht mehr dem Gemeinwohl sondern den Interessen weniger. Menschen führen Kriege gegeneinander um Ressourcen und wegen Ideologien wie beispielsweise Religion und Herrschaftsansprüchen.

Trotz des enorm hohen Lebensstandards in vielen Teilen der Welt sind diese Menschen nicht glücklicher als viele Menschen in ärmlicheren Verhältnissen. Oft herrscht Einsamkeit, Burnout und Sinnlosigkeit. Viele hängen einem Materialismus nach, der zu Stress und frühen gesundheitlichen Beeinträchtigungen (Herzinfarkt, Diabetes usw.) führt. Viele Menschen haben destruktive Verhaltensweisen. Immer mehr landen in der Psychiatrie, andere rauchen, trinken oder überessen sich. Unsere Beziehung zu unserem Körper wird immer schlechter. Wir leiden an zahlreichen Zivilisationskrankheiten, gerade weil wir so verschwenderisch leben und zum Beispiel zu viel Fleisch essen und anderes.

Viele Menschen sind so gefangen in ihrem Egoismus und ihrem Trott, dass es notwendig ist, sie auf diese Themen aufmerksam zu machen und die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie in ihrer Gier Dinge tun, die für das Gemeinwohl gut sind. Dafür gibt es bereits in einigen Feldern gute Vorlagen wie z.B. die Gemeinwohlökonomie. Dort werden Umweltfolgen mit eingepreist und machen sich direkt im Geldbeutel der Unternehmen bemerkbar. Derartige Gestaltung der Spielregeln des Marktes führen dazu, das Unternehmen die Gewinne machen wollen, ethisch sauber und fair ihre Waren herstellen müssen, weil sie sonst zu teuer wären. Auf diese Weise kann das wirtschaftliche Prinzip wieder dem Wohle aller dienen.

Zitat aus "Imperativ des Handelns":
"Die menschliche Fähigkeit, zu handeln, hat die Fähigkeit, zu verstehen, weit übertroffen. Daraus erwächst für die Zivilisation ein Orkan von Problemen, ausgelöst durch Überbevölkerung, Überkonsum der Reichen, Einsatz umweltschädlicher Technologien und schlimme Ungleichheiten. ... Die sich rasch verschlechternde biophysikalische Situation ... wird von der Weltgesellschaft kaum erkannt, die dem irrationalen Glauben verfallen ist, dass die Wirtschaft physisch endlos wachsen könne."