Kindernothilfe

- Gemeinsam wirken.

Seit 1959 unterstützt die Kindernothilfe weltweit Kinder in Not und setzt sich für ihre Rechte ein. Ziel des christlichen Kinderhilfswerks ist es, den Kindern und ihren Familien ein Leben in Würde und mit guten Zukunftsperspektiven zu bieten. Derzeit werden in 33 Ländern 1,9 Millionen Mädchen und Jungen gestärkt und beschützt.

Ursprünglich wurde die Kindernothilfe gegründet, um armen Kindern in Indien ein besseres Leben zu ermöglichen. Mittlerweile gehört das Hilfswerk zu den größten Nichtregierungsorganisationen in Deutschland. Finanzielle Unterstützung und großes ehrenamtliches Engagement bekommt die Kindernothilfe von Paten, Spendern, Vereinen, Gruppen, Unternehmen, Schulen, Stiftungen, Kirchengemeinden und Prominenten. Die Prominenten nutzen ihre Bekanntheit um das Anliegen des Hilfswerks in die Öffentlichkeit zu bringen. Für den seriösen Umgang mit Spendengeldern erhält die Kindernothilfe seit 1992 jährlich das DZI-Spendensiegel. Im Hinblick auf Vision und Strategie, Aktivitäten und Wirkung erhielt das Hilfswerk 2016 den 1. Platz im Transparenz-Test der Phineo AG.

Alle der 697 Projekte der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe werden mit einheimischen Partnern durchgeführt. Die leitenden Prinzipien sind Hilfe zur Selbsthilfe und Partizipation. Die Grundlagen der Arbeit sind christliche Nächstenliebe, Menschen- und Kinderrechte.

Ein aktuelles Projekt findet derzeit mit dem Partner Childline in Simbabwe statt: Gegen Gewalt an Kindern. Das Leben vieler Kinder in Simbabwe ist von sexuellem Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung geprägt. In diesem Land leben mehr als eine Millionen Waisenkinder. Sie sind ein besonders leichtes Opfer, da sie niemanden haben der auf sie achtet oder ihnen zuhört. Die Kindernothilfe möchte das ändern. In Gweru, der fünftgrößten Stadt in Simbabwe, haben sie mit ihrem Partner ein Projekt aufgebaut. In einem Drop-in Zentrum können sich die Opfer von Missbrauch, Gewalt oder Vernachlässigung melden. Die Sozialarbeiter vor Ort empfangen die Kinder und lassen sich ihre Geschichten erzählen. Bei Bedarf wird eine psychologische Betreuung angeboten. Außerdem werden an mehreren Schulen Workshops zum Thema Kinderrechte, Schutz vor Missbrauch, wie sie Gefahrensituationen erkennen und welche Anlaufstellen es gibt , für Schüler und Lehrer gegeben. Zusätzlich werden in den Schulen Briefkästen und Schreibmaterial angebracht um Kindern die Möglichkeit zu geben, in Notsituationen einen Brief an den Partner Childline zu schreiben und um Hilfe zu bitten. Landesweit steht den Kindern eine kostenlose Telefonhotline zur Verfügung, dort können sie jederzeit ihre Sorgen loswerden. Childline setzt sich auch mit Vertretern der Polizei und von den Bildungs- und Gesundheitsbehörden in Verbindung und führt Schulungen zum Verhalten im Missbrauchsfall durch.

Mit einer Spende oder Patenschaft können diese und viele weitere Projektarbeiten unterstützt werden!