Wein- und Kunstprojekt für den Artenschutz

Artikel von Weltretterin Andrea Ramsel

Auf den Spuren von Alexander von Humboldt die Welt retten!

Bereits als Kind war ich fasziniert von seinen Tier- und Pflanzenillustrationen.

Alexander von Humboldt hat großen Eindruck bei mir hinterlassen!
Keine Strapaze war ihm zu groß um seiner Vision zu folgen. Die Historikerin und Humboldt Expertin Andrea Wulf, die seinen Spuren gefolgt ist, hat seine atemberaubende Abenteuer für uns lebendig werden lassen. Zehn Jahre ihres Lebens hat sie geforscht und geschrieben und mir mit ihrer Geschichte über Alexander von Humboldt einen ganzheitlichen Blick auf unseren Planeten ermöglicht. Unter extremsten Bedingungen hat er akribisch die Artenvielfalt erforscht, katalogisiert und fantastische, äußerst präzise Zeichnungen und Bilder angefertigt. Ihm verdanken wir die Erkenntnis, dass in der Natur alles miteinander verbunden ist und sich gegenseitig beeinflusst. Bereits 1800 schrieb er über die zu erwartenden Folgen der Abholzung des Regenwaldes. Heute, im Jahr 2019 sind die Themen Artensterben und eine stetig steigende Umweltverschmutzung leider eine traurige Realität. Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) spricht in seinem globalen Bericht vom 6.5.19 (siehe Seite 8) davon, dass in den kommenden Jahren rund eine Million (!) Arten vom Aussterben bedroht sind.

Alexander von Humboldt hat unter extrem herausfordernden Bedingungen naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen und uns allen zugänglich gemacht und heute sind wir im Begriff diesen fantastischen Planeten Schritt für Schritt zu zerstören.
Ich fragte mich immer öfter:

  • Was kann ich tun?
  • Wo kann ich mich einbringen?
  • Wie kann ich meine Talente nutzen?

Mit meinen mich bewegenden Fragen, hatte ich offensichtlich einen anderen Fokus, bin verändert auf Menschen in meinem Umfeld zugegangen und habe vor allem Dinge anders kommuniziert.
Durch “Zufall” erfuhr ich vom Artenschutzverein “Sphenisco.org”. Obwohl diese international tätige Organisation in meiner Heimatstadt gegründet wurde, hatte ich keine Ahnung, dass es sie gibt und was sie tut.
Ich habe spontan die Gründer Gabriele und Werner Knauf angerufen und Ihnen von meiner Idee, mein Talent einzubringen, erzählt. Zeitnah wurde ein Treffen festgelegt.
Brainstorming zwischen Menschen, die gemeinsam ein höheres Ziel verfolgen, die gleiche Werte teilen, das hat schon eine enorme Qualität!
Die Organisation hat den Wunsch, den Lebensraum der Humboldt-Pinguine in Chile zu bewahren. Die Hauptbrutgebiete der Humboldt-Pinguine befinden sich in der Nähe von La Serena/Punta de Chores, eines der 39 wichtigsten Gebiete hinsichtlich der Biodiversität weltweit. Das heißt, dort leben unzählige Tierarten (Wale, Delphine, Pinguine).
Ziel ist es, eine Meeresschutzzone einzurichten die Mensch und Tier schützt. Aufklärungsarbeit vor Ort ist das dringende Anliegen. Das heißt die Organisation braucht Geld zur Verwirklichung von Projekten in Chile und Peru.
Ich hatte den Wunsch mit meinem Talent (klassische Ölmalerei im Stil der alten Meister) dem Verein zu dienen und dachte an den Verkauf von Drucken, Taschen, Tassen mit einem von mir angefertigten Ölbild.

Schnell wurde klar, dass damit nicht wirklich viel Geld verdient werden würde.

Als Unternehmerin konnte ich schon einige meiner kreativen Ideen gewinnbringend umsetzen und so entwickelten wir gemeinsam die Idee, die Organisationsziele und meinen malerischen Fokus mit dem Weingut Ramsel zu realisieren. Gesagt – Getan! Dieser Gedanke wäre zu einfach! Um solch eine Idee umzusetzen, braucht man Unterstützer, die voll und ganz die Idee mittragen.
Die unerschütterliche Zusage diese gute Sache in die Tat umzusetzen, bekam ich von allen, wirklich ausnahmslos allen Menschen, denen ich von meinem Ziel erzählt habe und die ihren Teil zum Gelingen beitragen konnten, sorgfältig und im zeitlich gesteckten Rahmen.

Pinguin © Andrea Ramsel

Damit hat ein magischer Prozess begonnen. Alles in allem hat die Verwirklichung vom ersten Gedanken bis zum fertigen Produkt etwa 1 ½ Jahre in Anspruch genommen.
Wie haben wir es geschafft, das aus dieser Idee Wirklichkeit wurde?

  1. Ein großer Wunsch/ ein großes Ziel/ eine große Vision
  2. Brainstorming/ Ideensammlung
  3. Ziel Vereinbarung
  4. Gemeinsame Festlegung, wann unser Ziel erreicht sein sollte.
  5. Exakte Terminplanung

Was ist meine Botschaft für die “Weltretter”

Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Einzelne, mit seinem Talent und seinen Interessen einen Beitrag zur Rettung der Welt beitragen kann. Manche von uns denken in großen Dimensionen, andere wollen in ihrem direkten Umfeld einen Beitrag leisten oder erst einmal bei sich anfangen. Das empfinde ich als gut und wichtig. Allein dadurch, dass Du dich für das Thema interessierst, ist ein erster großer Schritt für Dich, etwas zu verändern, und Deinen Teil dazu beizutragen.
Es kommt jetzt auf jeden Einzelnen von uns an!

Darum mein Appell:

Hallo mein lieber Weltretter!

Du möchtest etwas verändern?
Dann stell Dir doch bitte einmal folgende Fragen:

  • Was kann ich tun?
  • Wo kann ich mich einbringen?
  • Wie kann ich meine Talente nutzen?

Stell Dir selbst diese Fragen!
Schau mal was passiert!

Mir geht es in diesem Bericht für die Weltretter hauptsächlich darum, Dir mit meinem Beispiel aufzuzeigen, dass auch eine kleine Idee eine große Tragweite hat.
André Heller hat einmal in einem Interview gesagt: “Die kleinste verwirklichte Idee ist besser als ein nicht gelebter Traum” Das ist seitdem mein Mantra geworden. Wie oft verlieren wir uns in hochgesteckten Zielen, ohne zu erkennen, wie wir hier, an unserem jetzigen Platz, bereits die Welt verbessern können.

Nachfolgend findest Du weiterführende Informationen über unser Projekt:
www.weingut-ramsel.de

Wenn Du Fragen hast oder unsere Arbeit unterstützen möchtest, freue ich mich sehr über Deine Kontaktaufnahme! mail@andrea-ramsel.com