Hunger

Mit dem, was in Europa und Nordamerika an Nahrungsmitteln weggeworfen wird, könnten wir 10 Milliarden Menschen dreimal ernähren. Viele Teile der Welt leben in einem unglaublichen Überfluss, während weiterhin weltweit alle zehn Sekunden ein Kind an den Folgen von Mangel- und Unterernährung stirbt. Von den 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten hungern etwa 10%, also 815 Millionen Menschen. Zwei Milliarden - also etwa ein Viertel - leiden an Mangelernährung. Diese Zahlen stammen von der Webseite der Welthungerhilfe, die sich seit ihrer Gründung vor mehr als 50 Jahren unermüdlich dafür einsetzt, den Hunger in der Welt zu beenden. Die Organisation hat sich das Ziel gesetzt, das Hungerproblem bis 2030 nachhaltig zu lösen. Hunger trifft in der Regel die Ärmsten und Schwächsten. Akuter Hunger entsteht als Folge von Kriegen und Katastrophen. Am weitesten verbreitet ist chronischer Hunger in Folge von Armut. Besonders häufig sind Menschen auf dem Land betroffen, denen als Kleinbauern nur sehr kleine Flächen zur Verfügung stehen und die zunehmend von ihrem Land vertrieben werden, weil dieses beispielsweise für die Weideflächen von Tieren durch die Industrie benötigt wird.

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„Eine Welt ohne Hunger ist kein Traum und keine Vision. Es ist ein Menschenrecht, das wir umsetzen können“, sagt Welthungerhilfe ehemalige Präsidentin Bärbel Dieckmann.