Gleichberechtigung der Geschlechter

Am 8. März ist der Weltfrauentag. Hier protestieren Frauen weltweit gegen die Benachteiligungen. Denn in vielen Ländern dürfen Frauen nicht wählen, Mädchen nicht zur Schule gehen, bekommen weniger zu Essen als Männer oder werden für die gleiche Arbeit weniger bezahlt. In Indien geht es sogar so weit, dass die Eltern ihr neugeborenes Mädchen umbringen, weil sie lieber einen Jungen wollen.

Laut wissenschaftlicher Prognose dauert die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Wirtschaft, Gesundheit, Bildung und Politik weltweit noch 217 Jahre. Jedes Land der Welt hat jedoch Fehlschätzungen, die bis maximal 100 Jahre gehen. Eine Umfrage aus dem Jahr 2017 ergab, dass 63% der Deutschen finden, dass es noch an Gleichberechtigung für Frauen hinsichtlich sozialer, politischer und wirtschaftlicher Rechte mangelt. Weltweit halten 25% der Befragten Männer für fähiger, arbeiten zu gehen, Geld zu verdienen, Bildung zu erlangen und diese weiterzugeben. In China und Russland sind es sogar über 50%. Frauen brauchen mehr Ermunterung, um sich auf höhrere Stellen zu bewerben. Quoten sind auch in dieser Hinsicht hilfreich. Ein Anteil von mindestens 30% statt einer Alibifrau. Dadurch entstehen Vorbilder und andere Gewichtungen, im Lauf der Zeit ändert sich die Norm. Dem Arbeitgeber, der die besten Mitarbeiter finden will, sollte es egal sein welches Genderprofil, also welche Kombination der Hautfarbe und des Geschlechts, sie haben und er sollte sie auch entsprechend bezahlen. Die Organisation UN Women setzt sich weltweit dafür ein, dass Frauen ökonomisch und politisch gestärkt werden und dass die Gewalt gegen sie beendet wird.