Carbon Footprint

Bei dem CO2 Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht. Umso höher dieser Wert ausfällt, desto größer ist auch die verursachte Belastung durch CO2-Emissionen. Zur Berechnung des persönlichen Fußabdruckes sind Angaben zum Stromverbrauch, Heizbedarf, Konsumverhalten, Essgewohnheiten und Transport notwendig. Der CO2-Fußabdruck entspricht der Ökobilanzierung auf einer Dimension.

Corporate Carbon Footprint

Der „Corporate Carbon Footprint“ erfasst die Gesamtheit der innerhalb eines Jahres erzeugten Emissionen eines Unternehmens. Für die Berechnung werden unter anderem die Emissionen aus eigenen Fahrzeugen, Anlagen (Scope 1) und Energieverbrauch (Scope 2) benötigt. Vervollständigt wird die Bilanz durch die Emissionen des Scope 3. Dieser Bereich schließt den indirekten Ausstoß von CO2 durch Vor- und Nachlagerung mit ein.

Product Carbon Footprint

Mit dem Product Carbon Footprint (PCF) werden die CO2-Emissionen einzelner Produkte entlang ihrer Wertschöpfungskette gemessen. Es beginnt bei der Beschaffung hin zu Verarbeitung und Transport bis zur Nutzung und Entsorgung. Auf diese Weise sind die CO2-Fußabdrücke von unterschiedlichen Produkten vergleichbar. Als Hilfe eignet sich die Ökobilanzierungsnorm ISO 14040/44. Unternehmen können emissionsreiche Phasen der Wertschöpfung und Einsparpotenziale identifizieren. Entstehen die Emissionen vorwiegend in der Nutzungsphase, können die Hersteller ihren Kunden Spartipps geben. Außerdem lässt sich feststellen, ob Produkte durch ihre Anwendung zum Klimaschutz beitragen.