WWF

Panda
Panda iStock/Hung_Chung_Chih

WWF oder World Wide Fund for Nature, kennen die meisten Menschen wahrscheinlich besser unter „der Organisation mit dem Panda“. Tatsächlich ist der Panda das Wappentier von WWF- ein der größten internationalen Natur und Umweltorganisationen. Die Schweitzer Stiftung wurde 1961 von Julian Huxely (Biologie und Schriftsteller), Victor Stolan (Umweltschützer) und Max Nicholson (damaliger Generaldirektor der britischen Naturschutzbehörde) gegründet.

Seit dem setzt sich die Organisation für den Artenschutz (beispielsweise des Tigers, des Pandas oder der Wale) und den Erhalt des Regenwalds ein. Im Jahr 1980 veränderte sich die Positionierung der Organisation noch einmal und zu den bisherigen Tätigkeitsbereichen kam der Einsatz für die Natur im Allgemeinen, also Maßnahmen für ganze Ökozonen und Tierarten, hinzu. Konkret bedeutet das: Engagement für Fauna und Flora, Landschaft, Wasser, den Boden, die Luft und andere natürliche Ressourcen. 2017 formulierte des Generaldirektor von WWF International, Dr. Claude Martin diese Ziele mit den Worten:



1600 Pandabären
1600 Pandabären iStock/lekkyjustdoit

"Our objectives have never been clearer - slow climate change, reducetoxics in the environment, protect our oceans and fresh waters, stop deforestation, and save species. Our great achievement over the past 40 years is spreading the message - through us people know that nature counts." (Quelle: http://wwf.panda.org/knowledge_hub/history/millennium/)

WWF beschäftigt sich in seiner Arbeit jedoch im Unterschied zu vielen anderen Natur- und Umweltschutzorganisationen nicht mit kleineren Einzelaktionen, sondern verwendet seine personellen und finanziellen Ressourcen eher um langlebige Projekte ins Leben zu rufen. Viele Aktionen von WWF sind aus diesem Grund in der Bevölkerung nicht sehr bekannt. So wissen die wenigsten, dass durch eine Kooperation von WWF mit der Indischen Regierung die Tiger vor dem Aussterben gerettet werden konnten oder das sich WWF auch Projekte zur Verlangsamung des Klimawandels ins Leben gerufen hat.Zu sehr bekannten Aktionen der WWF gehören im Unterschied dazu: der Living Planet Report, in welchem seit 1998 jährlich über das Biotope Erde als Lebensraum berichtet wird und die 2008 eingeführter Earth Hour, während welcher weltweit in vielen Kommunen, Städten oder Haushalten das Licht ausgeschaltet wird um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen.



Exkursion
Exkursion iStock/lucamato

WWF finanziert sich größten Teils über Spenden. Von den National gesammelten Geldern kommen dabei 1/3 immer lokal in dem Land anfallenden Projekten zu Gute und 2/3 gehen an WWF International zur Unterstützung internationaler Projekte. WWF verfügt weiterhin über ein Programm zur Aufklärung von Kindern und Jugendlichen, in welchem junge Menschen in Freizeiten über die Produktion ihrer Lebensmittel lernen oder sich gemeinsam die sie umgebenen Ökosysteme betrachten und bei dem Schutz dieser helfen.