Luftverschmutzung

Autos auf Highway
Autos auf Highway iStock/XXLPhoto

Jährlich sterben rund 7 Millionen Menschen weltweit an den Folgen der Luftverschmutzung. Alleine 1,5 Millionen davon in Indien. Unter den gesundheitlichen Folgeschäden sind Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronisch-obstruktive Bronchitis, Herzinfarkt, Schlaganfall, Erstickungsgefahr im Akutfall, Lungenkrebs und andere Krebsarten. Die Lebenserwartung von Großstadtbewohnern wie beispielsweise in Paris oder Delhi sinkt aufgrund des Smogs um Monate und teilweise sogar um bis zu drei Jahre.

Ebenso stark sind die Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt. Die Tier- und Pflanzenwelt wird stark durch die verschmutzte Luft beeinträchtigt. Der aus dem Treibhauseffekt resultierende Klimawandel ist kein Verursacher der Luftverschmutzung, sondern ebenfalls ein Resultat der steigenden Emissionen.

Flugzeugabgase
Flugzeugabgase iStock/Gudella

Die Ursachen für die schlechte Luft sind überwiegend menschlichen Ursprungs. Hauptverursacher sind die Sektoren Industrie, Verkehr, Landwirtschaft und private Haushalte. Durch eine starke Reduktion von Schadstoff-Ausstößen könnten beide Probleme gelöst werden. In Europa wurde die Luftqualität in den letzten Jahren verbessert. Leider reicht das nicht. Das Problem kann nur gelöst werden, wenn weltweit alle mitmachen. Denn egal wie sehr wir in Europa versuchen die Luft zu verbessern, die Luftschadstoffe die in anderen Kontinenten produziert werden, strömen weiterhin zu uns.





Stadt mit Luftverschmutzung
Luftverschmutzung in der Stadt iStock/steinphoto

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat die globale Kampagne BreatheLife ins Leben gerufen. Hier werden Gemeinden mobilisiert, um die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf unsere Gesundheit und unser Klima zu reduzieren. Das Netzwerk enthält mittlerweile 43 Städte, Regionen und Länder und über 97 Millionen Bürger. Ziel ist es, die Luftverschmutzung bis 2030 auf ein sicheres Niveau zu bringen.